Falsches Spiel im Songcontest – Musical 2025

Falsches Spiel im Songcontest – Musical 2025

Kennt Ihr noch den Sängerkrieg der Heidehasen? Ja, die Hasen sind groß geworden und so gibt es den berühmten Songcontest des Karottenlandes mittlerweile im 25. Jahr. Das Jubiläum wurde nun groß im Goethe- Gymnasium gefeiert.

Eins gleich vorweg: es war eine bunte, laute und dramatische Wahnsinns-Party gegen die der ESC einpacken kann! Der Bürgermeister von Karottenland hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: der Sieger soll nicht nur die üppige Prämie von 5000 Talern gewinnen, sondern auch ein romantisches candle-light-Dinner mit seiner hübschen Tochter Eva. Alles ist perfekt vorbereitet: ein Festplatz mit Jahrmarkt, eine hochkarätige und internationale Jury, eine coole Rockband, ein richtiges Orchester mit einer echten Dirigentin und fünf Kandidaten, die mit ihren Stimmen um die Gunst der schönen Eva wetteifern. Und alle sind gekommen! Auf der Bühne unserer Aula ist kein Stehplatz mehr frei. Ein riesiger Background-Chor mit 70 Kindern steht bereit, die Künstler zu unterstützen. Alles könnte so schön werden.

Doch es kommt anders: zunächst ist da Eva, die gar nicht begeistert ist von Ihrem Vater als Wanderpokal angeboten zu werden. In ihrer Empörung schmuggelt sie ihre beste Freundin Marie als Junge verkleidet unter die Kandidaten. Und dann gibt es noch Frau Becker, die Hauptsponsorin des Events, mit ihrem falschen Spiel. Ihr Sohn Paul soll, nein muss den Contest und vor allem die schöne Bürgermeistertochter gewinnen. So will sie die Macht über das Karottenland an sich reißen. Während sie vorneheraus die strengen Wettbewerbsregeln verkündet – nur männliche Sänger dürfen ein selbst getextetes und komponiertes Lied vortragen – organisiert sie hintenrum ihrem Sohn eiskalt einen KI-generierten Love-Song.

So nimmt der Contest seinen Lauf: Es ist heiß! Ein Hit jagt den nächsten: Pauls ‚I love you‘ macht den Anfang, dann folgt Orpheus mit Abbas ‚Thank you for the music‘. Doch Orpheus trifft leider keinen Ton. C Bunny hat mit ‚wake up call‘ einen selbst getexteten Rap mitgebracht – und enttarnt Paul als Betrüger. Während die Jury den Fall klären muss, gesteht Toni einem ‚Snowman‘ die Liebe und zum Abschluss präsentiert Marie/us ‚A Million Dreams‘.

Doch je mehr Kandidaten auftreten, desto verworrener wird der Contest: Paul ist ein Betrüger, Orpheus kann nicht singen, C Bunnys Rap gilt nicht als Lied, Toni ist ein Mädchen und auch Marius wird als Marie, Evas Freundin, enttarnt. Die Jury ist ratlos. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr kann sie keinen Preis vergeben.

Da kommt Eva auf die Bühne und entscheidet: das Publikum soll abstimmen. So sind die Hasen! Statt sich vor Heidi Klum oder Dieter Bohlen zu erniedrigen, nehmen sie den Contest jetzt selbst in die Hand – and the winner is: Marie, Evas beste Freundin! Statt des geplanten candle-light-Dinners geht die ganze Aula gemeinsam Pizza essen. Pauls Mutter muss bezahlen. Das hat sie jetzt davon.

Während sich der ESC jedes Jahr durch eine halbe Nacht quält, regelt das Karottenland seinen Songcontest in rasanten 65 Minuten. Aber keine Sorge, unsere Musiklehrerinnen, Caroline Piffka am Dirigentinnenpult, Osia Topsi am Flügel, Heidrun Lang an der Melodika und Linda Quae mit der Band halten den ganzen Laden zusammen und passen gut auf, dass niemand von den 14 Solisten, zwei Chören, dem Orchester, der Band und dem Technik-Team bei dieser Express-Geschichte aus der Kurve fliegt. Zwischendurch fragt man sich: ist das noch eine Aufführung oder sind wir tatsächlich im Karottenland? Selten hat man so viel Spaß auf der Bühne gesehen. Schade, dass es schon vorbei ist. Aber vielleicht kommen die Hasen ja zum nächsten Jubiläum wieder? Wo findet man schon so ein Publikum wie am Goethe? Dreimal ausverkauft und der Saal kocht. Erstaunlich, was in einer Schule alles möglich ist

(eine Kritik von Martin Klein)

 

Mitwirkende:

Hans, Bürgermeister:   Stella Heitfeld / Anastasia Gerschmann
Frau Becker:   Kristiana Spasova / Liubov Olishchuk
Eva:   Ellen Kabata / Victoria Wallmeier
Marie:   Greta Steinfels / Lara de Carvalho John / Sofia Sokol
Paul :   Jasper Urban
Toni:   Ingrid Derevall / Minou Honarbacht
Wurm:   Marlene Gruber / Clara Ricken
C Bunny:   Zaila Kandil
Orpheus :   Kolja Maucher / Greta Kießling
Barbara Böseberger:   Nora Brombach / Eve Pokrass
Rita Kohlen, Jury:   Frida Bentz / Leia Cheung
Heidi Schlumm, Jury:   Leni Harnischmacher / Solice Benabou
Mitzi Pampelmuse, Jury:   Nala Kara Osman / Chloé Narbona Pinto
Charly Kaulwitz, Jury:   Hugo Becker  / Toni Ferrari

Chöre:
Defne Akdas, Luisa Arnold Cruz, Johanna Berkemeier, Vera Bernhardt, Leni  Brückner, Venkata  Chinnamsetty, Mathilda Ciupka, Leyla Coban, Carolin Diepenbrock, Olivia Djelani, Marie Ezuka, Isabelle Flaschker, Seoha Hong, Juna Jacobs, Marlene Jenner, Annemieke Jongert, Alexandros Kazakos, Csilla Krömer, Mia Lichterbeck, Daniela Lind Escovar, Tobias Lind Escovar, Emma  Lohmeyer, Manuel Mandorf, Emmanuel Mayer-Drosoulakis, Greta Montenbruck, Moritz Müller, Zoe Mussa, Leo Pokrass, Petra Popovic, Amstris Pour  Ali, Emilia Rastovac, Esmée Rockmann, Robin Rockmann, Ophelia Sansone, June Schaffrath, Luisa Schiffarth, Tim Schiffarth,  Bente Schmidt, Nike Schmidt, Sofia Schneider, Anouk Schönherr, Giulia Schwaer, Madita Sinn, Shari Söhler, Lotta Steffens,  Carl Tegeder, Lucia Thomas, Frieda Thomé, Polina Trufanova, Ilsa Unt, Lilly Vine, Friederike Volz, Greta Westermann, Lily Wight, Charlotte Zaun Florentin Zaun

Orchester:
Helen Baumeister, Linda Baumeister, Christiane Böhlhoff-Martin, Evangelina Böhlhoff-Martin, Theresa  Böhlhoff-Martin, Anna-Lena Bründermann, Laurens Cederhout, Lena Hua, Aylin Kabata, Christoph Kabata, Ellen Kabata, Martin Klein, Heidrun Lang, Renu  Lingaraja, Helena Piffka, Clemens Piffka, Yasmin Pollnow, Osia Toptsi, Yufei Xia

Band:
Han Kuday, Fey Lawal, Hannah Mellinghaus, Mark Panfilov, Thees Albrecht, Peiyi Li, Victoria Wallmeier , Zhengli Wang

Technik:
Eli Aliashvili, Maris Jahn, Moritz Kamin, Risha Saini, Shriya Sumesh,

 

Heidrun Lang Caroline Piffka Linda Quae Osia Toptsi
Vom Klassenraum  auf die Bühnen  der Welt

Vom Klassenraum auf die Bühnen der Welt

Bekannte Düsseldorfer Schauspieler wie Miriam Lahnstein, Ben Gageik, Aline Hochscheid, Julia Grafflage oder Markus Wilharm verbindet nicht nur ihre berufliche Passion, sondern auch ein entscheidendes Merkmal: Sie alle durchschritten jahrelang das Schultor des Goethe-Gymnasiums an der Lindemannstraße 57.

zum gesamten Artikel

So beginnt der Artikel von Marcus Italiani über die Anfänger der Theater AG und den künstlerischen Schwerpunkt am Goethe, entstanden vor gut 20 Jahren unter der Leitung von Michael Stieleke. Klicken Sie auf das Bild um den ganzen Artikel zu lesen:

 

 

 

 

 

Sinje Sybert

 

 

 

Aufführungen des Projektkurses Theater: „HUNGER- Nur ein Stück“

Aufführungen des Projektkurses Theater: „HUNGER- Nur ein Stück“

Der Projektkurs Theater am Goethe präsentiert „HUNGER – Nur ein Stück“

Hunger ist ein Gefühl, das wir alle kennen. Ein Gefühl, das sich nur schwer unterdrücken lässt. Erst wenn der Hunger gestillt ist, sind wir kurz zufrieden. Bis der Hunger erneut kommt. Aber wonach haben wir Hunger? Ist es der triviale Wunsch nach Essen, der in uns rumort oder ist da vielleicht noch mehr? Und zu was sind wir fähig, wenn wir hungrig sind? Ist Hunger immer nur quälend? Oder treibt er uns auch an? Die Welt ist voller Hunger: nach Liebe, Macht, Erfolg, Geld, Rache…. Collagenhaft erzählt der diesjährige Projektkurs Theater Q1 mehrere Geschichten über den Hunger, die zeigen, was Hunger mit und aus uns machen kann.

Gespielt wird das Stück am 06.05., am 09.05. im Rahmen des MAULHELD*INNEN Festivals, am 13.05., am 14.05. und am 15.05. immer um 19:00 Uhr in der Aula des Goethe-Gymnasiums.

Karten können über maskerade@goethe-gymnasium.de oder ab dem 29.04. immer vor dem Sekretariat in den großen Pausen  gekauft werde.

Von und mit: Dylan Akinnusi, Clara Altfreder, Mayra Baumert, Laura Becherer, Iman Bodih, Paula Darius, Alina Dittmann, Sofia Ebergard, Leni Gebhardt, Elsabeth Getachew, Ava Goljan, Henri Hoffmann, Oskar Kaiser, Moritz Karig, Anton Keisers, Linda König, Anabel Milojevic, Ecenaz Ökmen, Djamila Rahn, Zoé Scherer, Karla Schewski, Sophie Schlycht, Noelia Schmitz, Patricia Sommer, Ben Stüttgen, Samuel Tamiru, Liv Tintelnot, Pina Wagner

Spielleitung: Sinje Sybert

Technik: Martha Herzog, Luca Klügge, Stefan Heitz

 

 

Sinje Sybert

 

 

 

Theater-AG 6: Über die Schönheit des Scheiterns

Theater-AG 6: Über die Schönheit des Scheiterns

Niederlagen haben einen schlechten Ruf. Man sieht darin Schwäche, statt Erfahrungsgewinn. Auch die Kinder in der Erprobungsstufe eines Gymnasiums kennen diese Sichtweise, wenn sie am Ende der sechsten Klasse um den Schulplatz am Gymnasium bangen müssen. Und das obwohl so gut wie keine Erfolgsgeschichte ohne den vermeintlichen Crash auskommt, das zeigen z.B. die Lebensläufe von Steve Jobs, J.K.Rowling oder Nelson Mandela. Die Theater AG 6 betrachtet in ihrer Eigenproduktion das Scheitern neu. Mit 50 roten Eimern werden gescheiterte Produkte erforscht, ein Kontinent wird entdeckt und es wird nicht vom 10er im Freibad gesprungen. Das Suchen und das Scheitern als ein Lebensprozess, der immer wieder Neuanfänge ermöglicht und letztlich die Grundlage jeden künstlerischen Schaffens ist, wird mit großer Spielfreude, die in wunderbare Poesie gipfelt, deutlich. Ein befreiendes Stück, das vor Optimismus sprüht und zeigt, was der verpasst, der nicht gescheitert ist.

Aufführung 1: 14.3.2024, 19h, Aula des Goethe-Gymnasiums (Karten ab dem 11.3. in den großen Pausen vor dem Sekretariat)
Aufführung 2: 15.3.2024, 17.30h, Eröffnung der Schultheatertage im FFT, Konrad-Adenauer-Platz 1 (Karten über das FFT tickets@fft-duesseldorf.de / 0211-876787-250)

Spieler*innen:
Arjona Dinaj, Benita Khademi, Carla Nike Schmidt, Chloe Narbona Pinto, Frida Straeter, Helena Aurelia Hoven, Jasper Ernest Fehrmann, Josefine Ebergard, Lana Abbas, Lena Kraayvanger, Luise Marie Wagner, Marie-Sophie Weimar, Marta Batinic, Minel Malhi, Petra Popovic, Philippa Schoormans, Sara Patayane , Sarah Marie Kennerknecht, Sem Fuhrmann, Solice Leni Benabou, Theodor Nikolaus Bernhard Tegeder, Viktoria Heidrich

Spielleitung:
Annika von Busekist, Stefanie Elbers, Ulrike Kessl

Assistenz der Spielleitung:
Anna Stockhausen

Technik:
Stefan Heitz mit Emilia Meier, Eli Aliashvili, Maria Mihajlovic

 

Annika von Busekist

 

 

 

Es war einmal…

Es war einmal…

Die Kinder der LITklasse 5a des Goethe-Gymnasiums haben im Rahmen eines Märchenprojekts Märchen geschrieben, analysiert, modernisiert und vorgetragen. Im Rahmen einer Wochenaufgabe durften die Kinder ihre eigenen Märchen oder ihr Lieblingsmärchen alleine oder in Gruppen inszenieren. Dabei gab es keine Vorgaben. Das Arbeiten mit Pappe, Licht, Film oder das Aufnehmen von Hörspielen – alles war erlaubt. Die Kinder erhielten dafür vier Wochen Zeit und konnten sich einmal in der Woche in einer Einzelstunde austauschen oder den Rat der Lehrerin einholen.

Am 15.3.2024 sehen Sie um 19h im FFT, Konrad-Adenauer-Platz 1, einen Ausschnitt der wunderbaren Ergebnisse der Kinder: Das selbst geschriebene Märchen „Die Böse Wolke“ als Stummfilm mit Playmobilfiguren, ein kleines Theater als Klappbuch, aus Pappe liebevoll selbst gebastelt, vier Mädchen, acht Rollen, eine Turnmatte, ein abenteuerlicher Märchenfilm, Sockentheater, Schattenspiel und der letzte Zwerg, der Schneewittchen begleitet.

Karten unter: tickets@fft-duesseldorf.de /0211-876787-250

Spielleitung: Annika von Busekist

Spieler*innen: Aaron Gellißen, Aren Uçar, Clara Josephine Loosen, Elanur Köroglu, Elias Getachew, Esmée Rockmann, Felix Plate, Felix Qian, Frida Helene Müller, Friedrich Henny, Greta Schillinger, Greta Steinfels, Kian Schmidt, Lara de Carvalho John, Laura Goßmann, Luisa Köllner, Lukas Feye, Madita Sinn, Malina Schulte, Marlene Moosbrucker, Minou Honarbacht, Nora Brombach, Nouri Schrader, Paul Faßbender, Paul Kaiser, Pylyp Lavrynets, Roberta Merks, Taylan-Ahmet Uludag, Theo Westenberger, Tobias Pietsch, Vida Fromen

 

Annika von Busekist

 

 

 

Große Ehre!

Große Ehre!

Am 09.11.2023 durfte der letztjährige Projektkurs Theater im Rahmen des Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein letztes Mal sein Stück „Hey, Püppchen…! oder Ist Luisa hier?“ im Jungen Schauspielhaus Düsseldorf zeigen. Kein geringerer als Oberbürgermeister Dr. Keller selbst hatte in Zusammenarbeit mit dem Amt für Antidiskriminierung und Gleichstellung zu diesem Event eingeladen und begrüßte die rund 300 Gäste über eine Videobotschaft vor Beginn des Stücks. Die Message des Stücks sei extrem wichtig und treffe den Nerv der Zeit. Seit er „Hey, Püppchen…! oder Ist Luisa hier?“ als Auftakt der diesjährigen MASKERADE gesehen habe, halle diese Message in ihm nach. Und auch das Publikum, das an diesem Abend ein letztes Mal live dabei sein durfte, bedankten sich mit stehenden Ovationen bei den Spieler*innen der Q2 für ihre Leistung, ihren Mut und ihr Engagement.

Vielleicht hilft das Stück betroffenen Frauen und Mädchen, vielleicht sensibilisiert es Täter, vielleicht rüttelt es die Gesellschaft wach? Das wäre für die Theatergruppe am Goethe tatsächlich der wünschenswerteste Effekt, den ihr Stück auf sein Publikum haben könnte, und der schönste Lohn für 15 Monate Arbeit ohnehin.

Übrigens: Die gespendeten Kleidungsstücke wurden für einen guten Zweck nach Afrika verschickt, wo sie einigen Menschen eine große Freude machen werden. Danke dafür!

 

Sinje Sybert