24.04.2025 | Berufsorientierung, Biologie, Kooperationen, MINT, News
Für interessierte Schüler/innen gab es in den Osterferien wieder die Chance für ein Praktikum am Biozentrum der Universität Köln.
Durch die langjährige, gute und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Goethe Gymnasium, werden von den 12 ausgeschriebenen Praktikumsplätzen regelmäßig zwei Plätze an Schülerinnen und Schüler vergeben, die an einem naturwissenschaftlichen, vorzugsweise einem biologischen Studium Interesse haben.
Das Praktikum verlangt ein entsprechendes Engagement, da es vom 10.04.25 bis zum 16.04,25 stattfand und damit mitten in den Osterferien liegt.
Dieses Jahr konnten wir, Emilia Meier und Venkata Chinnamsetty, beide aus der EF, die begehrten Plätze ergattern.
Das Praktikum findet in professionellen Labors der Abteilung CEPLAS (Cluster of excellence in plant sciences) der Universität Köln statt und bietet die Gelegenheit, sich mit den Standardverfahren der modernen Biologie vertraut zu machen, z.B. mit DNA-Isolierung, PCR („genetischer Fingerabdruck“) und der Gelelektrophorese, Vermessung und Erfassung verschiedener Parameter bei der Beobachtung des Pflanzenwachstums, mikroskopischen Verfahren und nicht zuletzt mit der Erstellung einer Präsentation, um die eigenen Forschungsergebnisse in der Gruppe vorzustellen.

Programm Workshop
Dabei geht es um die Erforschung der Symbiose zwischen Pflanzen und Mikroorganismen, um daraus Erkenntnisse für die Ökologie, Morphologie (die äußere Gestalt der Pflanzen), der Physiologie (Stoffwechsel) und der Genetik dieses Zusammenlebens zu gewinnen.
Wir beide, Emilia und Venkata, bedanken sich herzlich bei Dr. Villajuana-Bonequi (CEPLAS) und Dr. Tech, die dieses spannende Praktikum ermöglicht haben.
Der Laborkurs wird von der Robert Bosch Stiftung, der Rhein Energie Stiftung und von CEPLAS gefördert.
-
-
Aufbau-Vermessung
-
-
Knöllchen-Wurzelstruktur
-
-
DNA-Konzentration-Spectrophotometer
-
-
Thermocycler-PCR
Fotos: Emilia Meier/Michael Tech
Dr. Michael Tech
23.01.2025 | Biologie, Kooperationen, MINT, News
Am 21.01.25 besuchte der Biologie Leistungskurs der Q2 das „Just Science“ Labor im Technologie-Zentrum Köln. Unter der professionellen und freundlichen Anleitung von Frau Dr. Siebenkotten konnten die Schülerinnen und Schüler, die zuvor im Unterricht theoretisch erworbenen Kenntnisse praktisch anwenden. In vielen Versuchen konnte nachvollzogen werden, wie Lichtenergie durch fotosynthetisch aktive Pigmente aufgenommen und umgewandelt wird, unter welchen Umweltbedingungen O2 produziert wird und durch die so genannte Dünnschicht-Chromatografie konnten die beteiligten Fotosynthesepigmente isoliert und sichtbar gemacht werden. Weitere Versuche behandelten die komplexen biochemischen und biophysikalischen Prozesse der Licht-und Dunkelreaktion, die tatsächlich hinter dem für das Leben auf diesem Planeten entscheidenden Vorgang der Fotosynthese stecken.
Besonderes Interesse fand auch der Vortrag zum vielfältigen Arbeitsbereich der Biologie, sei es als Lehrberuf (Technische Assistenz) oder in der Forschung und Industrie. Das Video einer Bachelor-Studentin zu ihren Erfahrungen mit den vielfältigen Anforderungen eines Biologie-Studiums rundeten die Ausführungen zur Berufsorientierung ab.
Der ganze Kurs bedankt sich bei Frau Dr. Siebenkotten für den spannenden Tag im Labor; außerdem bedanken wir uns bei der Landesinitiative zdi (Zukunft durch Innovation) in Düsseldorf sowie beim Förderverein des Goethe Gymnasiums für die Finanzierung dieses Praktikums.
Dr. Michael Tech
19.04.2024 | Begabtenförderung, Berufsorientierung, Biologie, Kooperationen, MINT, News
Interessierte Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums der Jahrgangsstufen 10-Q2 waren eingeladen zu einem Ferienkurs in den Osterferien im Schülerlabor von KölnPUB e.V. in Frechen, weil sie sich für Biologie interessieren und wissen wollten, wie sie konkret in der Forschung, in der Uni oder in einem Unternehmen angewendet wird. Außerdem wollten wir wissen, welche Berufsperspektiven uns später in dem Bereich erwarten, falls wir uns für eine Lehre oder ein akademisches Studium entscheiden.
In dem dreitägigen Praktikum verfolgten wir täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr folgendes Projekt: Isoliere Plasmide (= Vektoren) aus Zellen nach dem Transformationsexperiment und analysiere mit Restriktionsenzymen, um welche Vektoren es sich handelt.
Auch die Polymerasekettenreaktion (PCR) sowie die Gelelektrophorese konnten wir selbst ausprobieren. Das Projekt eignete sich nicht nur hervorragend für Schülerinnen und Schüler, bei denen das Abitur vor der Tür steht, sondern für alle, die Interesse an Naturwissenschaften mitbringen. Zusätzlich bekamen wir alle Infos zu Ausbildungsberufen und Studiengängen im Bereich Biologie. Nach erfolgreicher Teilnahme erhielten wir eine Teilnahmebescheinigung.
Bewertung: das Praktikum ist nur weiterzuempfehlen, da man aus ihm großen Gewinn ziehen kann. Wir hatten die Möglichkeit wissenschaftliche Arbeit näher kennenzulernen und ein tieferes Verständnis der biologischen Prozesse zu gewinnen. Auch konnten wir an denselben Geräten üben, mit denen Wissenschaftler täglich arbeiten. Uns wurden Möglichkeiten für die Biologie im Studium oder in Berufen vorgestellt, wie z.B. als biologisch-technischer Assistent. Außerdem konnte ich dank des Praktikums ältere Unterrichtsinhalte nachholen und besser im Gedächtnis behalten.
(von Lin Abbas, Q1)

Dr. Michael Tech
19.04.2024 | Berufsorientierung, Biologie, Kooperationen, MINT, News
Als verlässlicher Partner der CEPLAS Labore der Universität Köln (Ceplas: Cluster of excellence on plant sciences) konnte das Goethe Gymnasium in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal Schülerinnen und Schüler zu einem Ferienpraktikum entsenden.
Das Praktikum erstreckte sich vom 21. – 27.03.2024 jeweils von 09:00-16:00 Uhr im Institut für Pflanzenwissenschaften am Biozentrum der Universität zu Köln und begann am Donnerstag, den 21.03.2024 mit einer allgemeinen, thematischen Einführung und einer Sicherheitsbelehrung; diese einführende Veranstaltung fand per Videokonferenz statt.
Ziel des Praktikums ist es, die symbiotische Beziehung zwischen Pflanzen und Mikroorganismen beschreiben zu können sowie Erkenntnisse über die Ökologie, Morphologie, Physiologie und Genetik von Wurzelraumsymbiosen miteinander zu vernetzen.
Während des Praktikums sprechen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über wissenschaftliche Methoden und die Schüler und Schülerinnen aus drei verschiedenen Jahrgangsstufen leisteten viel praktische Arbeit auf makroskopischer (Vermessung von Pflanzen und Aufnahme verschiedener Parameter), mikroskopischer (Beobachtung von Wurzelproben) und molekularer Ebene (DNA-Isolierung, PCR, Gel-Elelektrophorese etc.).
Außerdem erstellten die Schülerinnen und Schüler eine Power Point Präsentation zu ihren Ergebnissen, die vor dem gesamten Kurs vorgestellt werden mussten.
In diesen insgesamt vier Tagen erhielten die Schülerinnen und Schüler umfangreiches Praxiswissen in verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen, zu Lehrberufen aber auch akademischen Studien.

Dr. Michael Tech
19.04.2024 | Biologie, Exkursionen, Kooperationen, MINT, News
Vom Klassenzimmer ins Labor – der europäische Aktionstag bot Schülerinnen und Schülern des Bio LK des Goethe Gymnasiums Stammzellforschung zum Anfassen.
Zum UniStem Day am 22. März 2024 empfingen 12 wissenschaftliche Einrichtungen (Universitäten und Unikliniken) aus ganz NRW 200 Schülerinnen und Schüler in ihren Laboren und boten direkte Einblicke in den Alltag der Stammzellforschung sowie Gelegenheit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Dialog zu treten. Seit 2009 findet jährlich im März der „UniStem Day“, ein internationaler Aktionstag zur Stammzellforschung, statt. Ziel der Veranstaltung ist es, interessierten Jugendlichen die Thematik der Stammzellforschung näher zu bringen und das an den Schulen vermittelte Wissen zu vertiefen.
97 Forschungseinrichtungen in 13 Ländern auf zwei Kontinenten öffneten zum diesjährigen Aktionstag ihre Türen. Erneut fand der überwiegende Teil der Angebote aus Deutschland in Nordrhein-Westfalen statt und wurde von Mitgliedern des Stammzellnetzwerk.NRW ausgerichtet.
„Der UniStem Day ist wichtig, weil er jungen Menschen, die vor dem Eintritt in eine weiterführende Ausbildung stehen, einzigartige Einblicke in eines der zukunftsträchtigsten Gebiete der Biologie und Biomedizin bietet: der Forschung an und Arbeit mit menschlichen Stammzellen und den aus ihnen erzeugten Zellen und Gewebe“, erklärt z.B. Prof. Dr. Nilima Prakash von der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL).
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikum Köln und Medizinische Fakultät, Zentrum für Physiologie und Pathophysiologie führten die Teilnehmenden des Bio LK des Goethe Gymnasiums in das Thema Stammzellen und ihre Anwendungsmöglichkeiten ein und boten bei Vorträgen Einblicke in die Forschungspraxis. Dabei wurden Stichworte wie humane induzierte pluripotente Stammzellen, Differenzierung in Dopamin-synthetisierende Nervenzellen oder Morbus Parkinson thematisiert. In Labor-Workshops der Kurs außerdem Gelegenheit selbst praktische Arbeiten wie etwa das Ansetzen einer quantitativen Echtzeit-PCR oder eine „Zellfütterung“ durchzuführen. Vorträge zum Berufsalltag von in der Wissenschaft tätigen Personen und anschließende Diskussionsrunden, bei denen Fragen zu Studium, Promotion oder dem Arbeiten in der Wissenschaft erörtert wurden, rundeten das Programm ab.
„Es war sehr interessant, aus erster Hand zu erfahren, wie der Arbeitsalltag eines Stammzellforschers aussieht und welche Berufsperspektiven sich in diesem Feld bieten. Jetzt bin mir noch sicherer als zuvor, dass ein Biologiestudium genau mein Ding ist!“ fasst eine Schülerin ihre Erkenntnisse aus dem Austausch mit einem der Experten zusammen.

Dr. Michael Tech
19.04.2024 | Biologie, Exkursionen, Kooperationen, MINT, News
Am 12. März 2024 nahm der Bio LK Q1 an einem digitalen Workshop der Universität Bielefeld teil.
In diesem Workshop wurde der Frage nachgegangen, warum uns koordinative Übungen so schwerfallen. Die Antwort auf diese Frage führt uns in die Tiefen unserer Schaltzentrale – zum Gehirn und den dort verborgenen exekutiven Funktionen. Der Ausdruck „Exekutive Funktionen“ ist ein Sammelbegriff aus der Hirnforschung und Neuropsychologie. Er bezeichnet jene geistigen Funktionen, mit denen Menschen, und im weiteren Sinne alle höheren Lebewesen mit einem Gehirn, ihr eigenes Verhalten unter Berücksichtigung der Bedingungen ihrer Umwelt steuern. Exekutive Funktionen wurden in vielen Studien untersucht. Dabei fand man heraus, dass sie womöglich eine größere Rolle für den Schulerfolg haben als die kognitive Intelligenz. Vielversprechende Gründe also, die exekutiven Funktionen näher kennen zu lernen und sich auf eine Reise in unser Gehirn zu begeben.
In diesem Workshop wurde Wissen rund um das Gehirn vermittelt. Es blieb aber nicht nur bei einer theoretischen Erarbeitung. In sportpraktischen Phasen lernten die Schülerinnen und Schüler Übungen kennen, die einen aus dem Konzept bringen, welche exekutiven Funktionen dabei trainiert werden und wie ganz einfach das Gehirn trainiert werden kann
I. Arbeitsgedächtnis
Informationen kurzzeitig merken, ggf. verändern und in einer Aufgabe anwenden
II. „Kognitive Flexibilität“
Gleichzeitige und/oder schnell aufeinanderfolgende Aufgabenbewältigung
III. Inhibition (Hemmung / Unterdrückung)
Störreize werden ausgeblendet und der Fokus auf eine Aufgabe gelegt.
Fazit der Schülerinnen und Schüler: man hatte eine Menge darüber erfahren, wie das Lernen überhaupt funktioniert und darüber, wie weit man tatsächlich für seinen Lernerfolg selber verantwortlich ist, da man das Lernen in entscheidenden Phasen beeinflussen kann.
Foto: C5 Studios

Dr. Michael Tech