Mathe-Olympiade in Düsseldorf: Ein Rekordjahr!

Mathe-Olympiade in Düsseldorf: Ein Rekordjahr!

Was ist los in der Welt der Zahlen und Formeln? In Düsseldorf haben an der ersten Runde der Mathematik-Olympiade, der größte Mathe-Wettbewerb Deutschlands, mehr als 1700 Schülerinnen und Schüler von 22 Gymnasien und vier Gesamtschulen teilgenommen. Ein neuer Rekord!

Aber was genau ist die Mathematik-Olympiade? Sie ist ein spannender Wettbewerb, der in vier Runden ausgetragen wird, von der Schulebene bis hin zum Bundeswettbewerb. In Düsseldorf haben sich fast 400 Schüler*innen durch ihre Spitzenleistungen für die zweite Runde, die Regionalrunde, qualifiziert – auch das ein neuer Rekord für Nordrhein-Westfalen.

Am 16. Januar fand dann die große Siegerehrung statt. Die besten 30% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Regionalrunde wurden ausgezeichnet. Unser Goethe-Gymnasium stach dabei mit vier Preisträgern hervor: drei dritte Plätze und ein zweiter Platz. Besonders stolz sind wir auf Nararya Tjondronegoro und David Ezuka aus der 7B, die hervorragende Plätze erzielten.

Diese Mathematik-Olympiade zeigt einmal mehr, wie faszinierend und herausfordernd Mathe sein kann. Ein großes Bravo an alle, die teilgenommen haben, und einen extra Applaus für unsere Preisträger!

 

Sabine Joos

 

 

 

Im Labor – statt Ferien

Im Labor – statt Ferien

Vier Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q1 nutzten das Angebot der Universität Köln, an einem botanisch-genetischen Praktikum in den Herbstferien teilzunehmen. Hanna Grube, Lin Abbas, Oskar Kaiser und Lynn Malin Neugebauer verbrachten fast eine Woche im „Cluster of excellence in plant sciences“ (CEPLAS), um dem Geheimnis symbiotisch lebender Pilze im Wurzelgeflecht von Pflanzen auf die Spur zu kommen. An eigenen Laborplätzen der Universität lernten die Schülerinnen und Schüler im Detail alle Tätigkeiten kennen, die z.B. mit einem Studium der Biologie oder mit einer Ausbildung, z.B. als biologisch-technischer Assistent, verbunden sind. Feinarbeit unter dem Mikroskop, mikrobiologische Untersuchungen aber auch molekularbiologische Verfahren standen auf dem Programm. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler eng von Doktoranden begleitet, die ihnen zeigten, was wissenschaftliches Arbeiten bedeutet – kleine Erfolge gehören ebenso dazu, wie Rückschläge, wenn ein Experiment mal nicht so funktioniert, wie vorgesehen.

Außerdem lernten sie, ihre Forschungsergebnisse im Plenum zu präsentieren und grafisch aufzubereiten. Da das Lehrplanthema des Bio-LK ohnehin gerade die Molekulargenetik ist, konnte der Erfahrungsbericht der vier Schülerinnen und Schüler den Unterricht in hervorragender Weise bereichern.

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei Frau Dr. Villajuana Bonequi von der Universität Köln bedanken, die für das Goethe Gymnasium regelmäßig und verlässlich die landesweit sehr begehrten Plätze  zur Verfügung stellt.

 

Michael Tech

 

 

 

Großer Erfolg beim English Debating

Großer Erfolg beim English Debating

Beim Inter-school Wettbewerb vom English Debating in der Aula unserer Schule errang das Team vom Goethe-Gymnasium. (Raphael Badiian, Iman Bodih, beide EF und Renu Lingaraju 9B – Le Minh Chau hatte das Team bei der Recherche unterstützt, konnte aber beim Wettbewerb nicht dabei sein – den ersten Platz. Teilnehmer des Wettbewerbs war je ein Team vom Görres Gymnasium, vom Goethe Gymnasium, vom Max Planck Gymnasium und von Swidomo, einer Vereinigung ukrainischer Schüler. Organisiert wurde der Wettbewerb von der International English Library.

In der ersten Runde ging es darum, ob Sportler gute Vorbilder für die Gesellschaft sein sollen. Hier waren die Gegner unseres Teams drei Schülerinnen aus der Ukraine. Beide Seiten fanden viele Beispiele aus dem Sport, die Argumente vom Goethe Team wurden aber als überzeugender gewertet. Im Finale war die Frage mit den Invictus Games verbunden, und hier konnte das Goethe Team mit einer sehr emotionalen Performance die Jury überzeugen. Unter den Gästen waren auch Gäste von der Bundeswehr, die ebenfalls gerührt waren .

Als Preis gab es den Wanderpokal, der vom Max Planck Gymnasium nun zum Goethe Gymnasium kommt. Unser Schulname wird der dritte sein, der dort eingraviert wird. Außerdem bekommen wir ein Preisgeld von 500 Euro, welches das Haus der Talente spendiert. Die genaue Verwendung müssen wir noch festlegen. Schließlich bekommen wir Freikarten für einen Tag bei den Invictus Games die vom 9. bis zum 16. September in und um die Merkur Arena herum ausgetragen werden.

Mein Dank geht an das Library Team, die Technik AG, an die Q1 fürs Catering und an Elena Frangou, die mich zum Wettbewerb begleitet und unser Team unterstützt hat.

 

Claudia Zemter

Zoárd Kóbor erfolgreich bei Jugend forscht

Zoárd Kóbor erfolgreich bei Jugend forscht

Zoárd Kóbor, 7c gewann im Landeswettbewerb von Jugend forscht den Sonderpreis. Im Regionalwettbewerb hatte er mit seiner Arbeit 1. Preis im Bereich Mathematik / Informatik bekommen. In einem Video hat die Jury der Regionalrunde Zoárds Wettbewerbsbeitrag mit diesen Worten bewertet:

„Wenn wir uns alle gegen Corona impfen lassen würden dann müsste die Pandemie doch eigentlich ganz schnell vorbei sein. Aber warum klappt das den nicht?
Lieber Zoard, diese Frage hat dich dazu gebracht, dass du dich total intensiv mit ganz unterschiedlichen Fragen der Spieltheorie beschäftigt hast. Uns hast du damit ganz schön beeindruckt. Dabei hast du dich ganz tief in ein spannendes Gebiet der Mathematik und Informatik eingearbeitet und dann mit dem aktuellen Thema der Corona Impfung verknüpft. Du hast dir überlegt wie man Kosten und Nutzen der Impfung mathematisch abbilden kann und Nash-Gleichgewichte zu bestimmen und den gesamten Nutzen der Bevölkerung zu maximieren. Wir freuen uns dir dafür den ersten Preis von Mathematik Informatik zu überreichen. Herzlichen Glückwunsch!“

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise.

Lesen Sie hier, was Zoárd dazu schreibt:

Wenn wir uns alle gegen Corona impfen lassen würden, dann müsste die Pandemie doch eigentlich ganz schnell vorbei sein. Aber warum klappt es denn nicht so einfach?

Ich habe versucht diese Frage mit Hilfe von Spieltheorie zu beantworten. Ich spiele und gewinne gerne, aber können wir alle Spiele gewinnen oder sind unsere Möglichkeiten von den Entscheidungen der anderen Spieler begrenzt? Wie weit sind wir von den anderen eingeschränkt und wie weit sind unsere Entscheidungen durch die Festlegung der Spielregeln beeinflussbar?  

Nur wenige denken daran, die Antworten auf solchen Fragen in der Mathematik zu suchen. Diejenige aber, die die Geschichte von John Nash in A Beautiful Mind kennengelernt haben, kommen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auf diese Idee…

Meine Recherchen im Spieltheorie haben mir eine neue und sehr spannende Welt geöffnet. Durch eine mathematische Abbildung von Nutzen und Kosten der Corona-Impfung habe ich verstanden, dass ein Nash-Gleichgewicht bei der Entscheidung der Bevölkerung bezüglich des Schaffens von einem öffentlichen Gut – wie z.B. Herdenimmunität durch Impfung-, nur selten zu einem Optimum des gesamten Nutzens der Gesellschaft und die dafür benötigte Impfquote führt. Daraus ergibt sich sogar, dass die demokratisch gewählten Regierungen – welche die nächsten Wahlen gewinnen möchten- nicht unbedingt das Interesse haben, die Gesellschaft zum Erreichen ihres Optimums zu steuern und sie dazu gegebenenfalls durch entsprechende Gesetzgebung – wie z.B. die Einführung von bestimmten Impfpflichten – zu zwingen.

Dieses Ergebnis hat mich selbst überrascht, hat es aber mir geholfen besser zu verstehen, warum die Corona Regelungen manchmal so unsicher und so durcheinander waren. 

Ich konnte mich mit dem Thema stark identifizieren, da ich die Online Jury-Gespräche teilweise an Covid erkrankt in Quarantäne durchgeführt habe.

Mit meiner Arbeit “Wie sollen wir mit unsern Leben gemeinsam spielen? Kollektive Impfungstrategien unter Covid” habe ich den ersten Platz in der Regionalrunde von „Jugend forscht“ Mathematik/ Informatik mit dem Gesundheitspreis der Novitas Betriebskrankenkasse Duisburg gewonnen und einen Sonderpreis in der Landesrunde bekommen. Darüber hinaus spiele ich weiterhin gerne und vielleicht auch geschickter…
(von Zoárd Kóbor)

 

Caroline Piffka
Diercke WISSEN 2022

Diercke WISSEN 2022

Mohammed Alyaqoob (9d) hat an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt. Nun müssen nur noch zwei Hürden überwunden werden! Nachdem Mohammed den Klassensieg erreichte, konnte er sich danach als Sieger des Goethes gegen seine Mitschüler:innen durchsetzen und qualifizierte sich somit für den Landesentscheid Ende März in unserem Bundesland NRW. Damit würde sich der 15-jährige Mohammed einen Platz im großen Finale von Diercke WISSEN am 10. Juni 2022 in Braunschweig sichern, in dem die besten Geographieschüler/innen Deutschlands gegeneinander antreten.

Diercke WISSEN ist mit über 310.000 Teilnehmern Deutschlands größter Geographiewettbewerb und in jedem Jahr eine gefragte Veranstaltung für die Schulen in Deutschland und die deutschen Schulen im Ausland. „Nach zwei Jahren ohne Bundesfinale soll Diercke WISSEN 2022 wieder seinen gebührenden Abschluss in Braunschweig finden. Das Schulfach Geographie ist DAS Zukunftsfach! Es bietet Raum zur Thematisierung der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie dem Klimawandel, weltweiter Migration oder Ressourcenendlichkeit. Der Wettbewerb trägt zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die Relevanz geographischer Bildung in die  Öffentlichkeit“, erläutert Simone Reutemann, die 2. Vorsitzende des VDSG (Verband Deutscher Schulgeographen e. V.).

Thomas Michael, der Geschäftsführer des Westermann Verlages, freut sich, dass Diercke WISSEN 2022 wieder in gewohnter Struktur stattfinden wird: „Trotz Ausbleibens des Bundesfinales in den vergangenen zwei Jahren haben wir einen riesigen Zuspruch der Schulen für diesen Wettbewerb erfahren. Der Erfolg zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Unterrichtes für geographische Inhalte interessieren. Das enorme Engagement der Schulen trägt zu diesem Erfolg bei.“

 

Johannes Budde
Charlotte Stüttgen (Q2) – eine der besten Geographieschülerinnen NRWs

Charlotte Stüttgen (Q2) – eine der besten Geographieschülerinnen NRWs

Mit Zuversicht und viel Ehrgeiz versammelten sich mehrere interessierte Schüler:innen unserer Oberstufe und versuchten sich an den Aufgaben des Vorentscheids der internationalen Geographieolympiade. Es war das zweite Mal, dass der alle zwei Jahre in Deutschland stattfindende geographische Wettbewerb auf englischer Sprache am Goethe-Gymnasium durchgeführt wurde und dieses Mal war der Wunsch auf das Siegertreppchen besonders groß, denn die Gewinnenden erwartet eine zweiwöchige Reise zum internationalen Kongress der Geographie – im Sommer 2022 in Paris!

In insgesamt rund 90 Minuten beantworteten unsere Teilnehmenden viele Fachfragen in Form von zwei Kurzklausuren sowie einem Multiple-Choice-Test und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Auch wenn der Einzug ins Bundesfinale nur knapp verpasst wurde (pro Bundesland nimmt dort jeweils der/die beste Schüler:in teil), erreichte Charlotte Stüttgen als Schulsiegerin die TOP 3 in NRW und bewies, dass auch wenn es für die weiteren Wettbewerbsstufen nicht ausgereicht hat, sie auf jeden Fall viel für die anstehende Abiturprüfung mitnehmen kann. Ihr und Meera Selvanayagam und Theresa Welbers, beide aus der Q1 sowie Trung Ho aus der EF gratuliert die Fachschaft Erdkunde zur Teilnahme und wünscht für das zweite Halbjahr weiterhin viel Erfolg!

Foto: Meera Selvanayagam, Charlotte Stüttgen und Theresa Welbers (v.l.n.r.)

 

Johannes Budde