Wissenstransfer von der Forschung in die Schule

Wissenstransfer von der Forschung in die Schule

Für interessierte Schüler/innen gab es in den Osterferien wieder die Chance für ein Praktikum am Biozentrum der Universität Köln.

Durch die langjährige, gute und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Goethe Gymnasium, werden von den 12 ausgeschriebenen Praktikumsplätzen regelmäßig zwei Plätze an Schülerinnen und Schüler vergeben, die an einem naturwissenschaftlichen, vorzugsweise einem biologischen Studium Interesse haben.

Das Praktikum verlangt ein entsprechendes Engagement, da es vom 10.04.25 bis zum 16.04,25 stattfand und damit mitten in den Osterferien liegt.

Dieses Jahr konnten wir, Emilia Meier und Venkata Chinnamsetty, beide aus der EF, die begehrten Plätze ergattern.

Das Praktikum findet in professionellen Labors der Abteilung CEPLAS (Cluster of excellence in plant sciences) der Universität Köln statt und bietet die Gelegenheit, sich mit den Standardverfahren der modernen Biologie vertraut zu machen, z.B. mit DNA-Isolierung, PCR („genetischer Fingerabdruck“) und der Gelelektrophorese, Vermessung und Erfassung verschiedener Parameter bei der Beobachtung des Pflanzenwachstums, mikroskopischen Verfahren und nicht zuletzt mit der Erstellung einer Präsentation, um die eigenen Forschungsergebnisse in der Gruppe vorzustellen.

Programm Workshop

Dabei geht es um die Erforschung der Symbiose zwischen Pflanzen und Mikroorganismen, um daraus Erkenntnisse für die Ökologie, Morphologie (die äußere Gestalt der Pflanzen), der Physiologie (Stoffwechsel) und der Genetik dieses Zusammenlebens zu gewinnen.

Wir beide, Emilia und Venkata, bedanken sich herzlich bei Dr. Villajuana-Bonequi (CEPLAS) und Dr. Tech, die dieses spannende Praktikum ermöglicht haben.

Der Laborkurs wird von der Robert Bosch Stiftung, der Rhein Energie Stiftung und von CEPLAS gefördert.

 

 

Fotos: Emilia Meier/Michael Tech

Dr. Michael Tech

 

 

 

Vive l’amitié franco-allemande!

Vive l’amitié franco-allemande!

Die deutsch-französische Freundschaft wird auch dieses Jahr wieder in Düsseldorf gefeiert.
Zum dritten Mal treffen sich Schüler:innen des Goethe-Gymnasiums und Schüler des Lycée international Simone Veil zum gemeinsamen Projekttag. Dieses Jahr wird das Thema Familie zelebriert. Nach einem gemeinsamen Theater-Warm-up in der Aula des Goethe-Gymnasiums schreiben die Schüler:innen aus der 7. Klasse und der Sixième in zweisprachigen Kleingruppen ein Drehbuch und performen hinter und vor der Kamera selbst. Natürlich teilen die Schüler und Schülerinnen aus Frankreich den Schulalltag mit ihren deutschen Freunden.

Cette année encore, l‘amitié franco-allemande est à l’honneur à Düsseldorf.
Pour la troisième fois, les élèves du Goethe Gymnasium et du LfiSV se retrouvent pour une journée à projet. C’est la famille qui est célébrée cette année.  Après un échauffement théâtral, les élèves de Sixième et de la 7. Klasse rédigent un scénario et tournent un petit film en petits groupes mixtes. Il coule de source que les élèves français partagent le quotidien scolaire avec leurs amis allemands.

Charlotte Descamps
Vom Licht zum Leben-Fotosynthese zum Anfassen

Vom Licht zum Leben-Fotosynthese zum Anfassen

Am 21.01.25 besuchte der Biologie Leistungskurs der Q2 das „Just Science“ Labor im Technologie-Zentrum Köln. Unter der professionellen und freundlichen Anleitung von Frau Dr. Siebenkotten konnten die Schülerinnen und Schüler, die zuvor im Unterricht theoretisch erworbenen Kenntnisse praktisch anwenden. In vielen Versuchen konnte nachvollzogen werden, wie Lichtenergie durch fotosynthetisch aktive Pigmente aufgenommen und umgewandelt wird, unter welchen Umweltbedingungen O2 produziert wird und durch die so genannte Dünnschicht-Chromatografie konnten die beteiligten Fotosynthesepigmente isoliert und sichtbar gemacht werden. Weitere Versuche behandelten die komplexen biochemischen und biophysikalischen Prozesse der Licht-und Dunkelreaktion, die tatsächlich hinter dem für das Leben auf diesem Planeten entscheidenden Vorgang der Fotosynthese stecken.

Besonderes Interesse fand auch der Vortrag zum vielfältigen Arbeitsbereich der Biologie, sei es als Lehrberuf (Technische Assistenz) oder in der Forschung und Industrie. Das Video einer Bachelor-Studentin zu ihren Erfahrungen mit den vielfältigen Anforderungen eines Biologie-Studiums rundeten die Ausführungen zur Berufsorientierung ab.

Der ganze Kurs bedankt sich bei Frau Dr. Siebenkotten für den spannenden Tag im Labor; außerdem bedanken wir uns bei der Landesinitiative zdi (Zukunft durch Innovation) in Düsseldorf sowie beim Förderverein des Goethe Gymnasiums für die Finanzierung dieses Praktikums.

 

Dr. Michael Tech
Ministerin besucht Goethe-Schüler/innen

Ministerin besucht Goethe-Schüler/innen

Am 12.11.24 nahmen 20 Schüler und Schülerinnen des Goethe Gymnasiums an einem Workshop zum Thema „Erneuerbare Energien“ teil. Der Kurs wurde vom Zentrum für Innovative Energiesysteme (ZIES) der Hochschule Düsseldorf angeboten, das in Kooperation mit der NRW-Landesinitiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi) ein Schülerlabor betreibt, um berufsorientierende Maßnahmen durchzuführen aber auch ganz allgemein um zur Förderung des Nachwuchses in den so genannten MINT-Fächern beizutragen, also im mathematischen, naturwissenschaftlichen und informationstechnischen Bereich.

Interessierten Schülerinnen und Schülern aus Physik – und Biologiekursen des Goethe Gymnasiums (Oliver Kegel / Dr. Michael Tech) bot sich die Gelegenheit nicht nur aufschlussreiche Diskussionen mit Ingenieuren und Entwicklern zum Thema Energiewende zu führen, sondern auch selbst spannende Experimente in den Bereichen Solarthermie und Photovoltaik durchzuführen. So konnten die Schülerinnen und Schülern z.B. mit Hilfe von Computer gestützten Geo-Daten die Effizienz von Solaranlagen mit Hilfe von beweglichen „künstlichen“ Sonnen nachstellen und digital erfassen.

Überrascht wurden die Schülerinnen und Schüler vom Besuch der Wissenschaftsministerin des Landes NRW, Ina Brandes, die sich gemeinsam mit Parlamentariern des Wissenschaftsausschusses vor Ort ein Bild innovativer Bildungsarbeit verschaffen wollte. Auch die Präsidentin der Hochschule, Frau Prof. Dr. Edeltraud Vomberg und der Leiter des ZIES, Professor Dr. Mario Adam sowie die Leitung der Landesstelle der Initiative „Zukunft durch Innovation“ ließen es sich nicht nehmen, die Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums zu ihren Eindrücken zu befragen.

Interessiert ließ sich die Ministerin die Experimente erklären und zeigte sich von der sachkundigen, konzentrierten und professionellen Arbeit der Schülerinnen und Schüler ebenso begeistert, wie von der hohen Zahl der weiblichen Teilnehmerinnen.

Dank der hervorragenden Arbeit Schüler/innen konnte sich das Goethe Gymnasium gegenüber allen Beteiligten an diesem Tag von seiner besten Seite zeigen, nicht nur im Bereich MINT und der Förderung der Naturwissenschaften, sondern auch in der Planung und Durchführung berufsorientierender Maßnahmen.

Weitere interessante Links:

Bericht der Hochschule Düsseldorf zum Besuch

Ein kurzes Video

 

Dr. Michael Tech

 

 

 

Praxisprojekt Gentechnik – Die Theorie mit der Praxis verbinden

Praxisprojekt Gentechnik – Die Theorie mit der Praxis verbinden

Interessierte Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums der Jahrgangsstufen 10-Q2 waren eingeladen zu einem Ferienkurs in den Osterferien im Schülerlabor von KölnPUB e.V. in Frechen, weil sie sich für Biologie interessieren und wissen wollten, wie sie konkret in der Forschung, in der Uni oder in einem Unternehmen angewendet wird. Außerdem wollten wir wissen, welche Berufsperspektiven uns später in dem Bereich erwarten, falls wir uns für eine Lehre oder ein akademisches Studium entscheiden.

In dem dreitägigen Praktikum verfolgten wir täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr folgendes Projekt: Isoliere Plasmide (= Vektoren) aus Zellen nach dem Transformationsexperiment und analysiere mit Restriktionsenzymen, um welche Vektoren es sich handelt.

Auch die Polymerasekettenreaktion (PCR) sowie die Gelelektrophorese konnten wir selbst ausprobieren. Das Projekt eignete sich nicht nur hervorragend für Schülerinnen und Schüler, bei denen das Abitur vor der Tür steht, sondern für alle, die Interesse an Naturwissenschaften mitbringen. Zusätzlich bekamen wir alle Infos zu Ausbildungsberufen und Studiengängen im Bereich Biologie. Nach erfolgreicher Teilnahme erhielten wir eine Teilnahmebescheinigung.

Bewertung: das Praktikum ist nur weiterzuempfehlen, da man aus ihm großen Gewinn ziehen kann. Wir hatten die Möglichkeit wissenschaftliche Arbeit näher kennenzulernen und ein tieferes Verständnis der biologischen Prozesse zu gewinnen. Auch konnten wir an denselben Geräten üben, mit denen Wissenschaftler täglich arbeiten. Uns wurden Möglichkeiten für die Biologie im Studium oder in Berufen vorgestellt, wie z.B. als biologisch-technischer Assistent. Außerdem konnte ich dank des Praktikums ältere Unterrichtsinhalte nachholen und besser im Gedächtnis behalten.

(von Lin Abbas, Q1)

 

Dr. Michael Tech

 

 

 

Berufsorientierung im Bereich Naturwissenschaften

Berufsorientierung im Bereich Naturwissenschaften

Als verlässlicher Partner der CEPLAS Labore der Universität Köln (Ceplas: Cluster of excellence on plant sciences) konnte das Goethe Gymnasium in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal Schülerinnen und Schüler zu einem Ferienpraktikum entsenden.

Das Praktikum erstreckte sich vom 21. – 27.03.2024 jeweils von 09:00-16:00 Uhr im Institut für Pflanzenwissenschaften am Biozentrum der Universität zu Köln und begann am Donnerstag, den 21.03.2024 mit einer allgemeinen, thematischen Einführung und einer Sicherheitsbelehrung; diese einführende Veranstaltung fand per Videokonferenz statt.

Ziel des Praktikums ist es, die symbiotische Beziehung zwischen Pflanzen und Mikroorganismen beschreiben zu können sowie Erkenntnisse über die Ökologie, Morphologie, Physiologie und Genetik von Wurzelraumsymbiosen miteinander zu vernetzen.

Während des Praktikums sprechen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über wissenschaftliche Methoden und die Schüler und Schülerinnen aus drei verschiedenen Jahrgangsstufen leisteten viel praktische Arbeit auf makroskopischer (Vermessung von Pflanzen und Aufnahme verschiedener Parameter), mikroskopischer (Beobachtung von Wurzelproben) und molekularer  Ebene (DNA-Isolierung, PCR, Gel-Elelektrophorese etc.).

Außerdem erstellten die Schülerinnen und Schüler eine Power Point Präsentation zu ihren Ergebnissen, die vor dem gesamten Kurs vorgestellt werden mussten.

In diesen insgesamt vier Tagen erhielten die Schülerinnen und Schüler umfangreiches Praxiswissen in verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen, zu Lehrberufen aber auch akademischen Studien.

Dr. Michael Tech