Goethe erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Goethe erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Zusammen mit 187 weiteren Schulen aus Nordrhein-Westfalen, hat das Goethe-Gymnasium Düsseldorf zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung „MINT-freundlichen Schule“ erhalten. Ralf Schreiber (Schulleiter) und Oliver Kegel (MINT-Beauftragter) haben die Ehrung am 8. September 2023 von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller, vertreten durch Dirk Schnelle, Ministerialdirigent und Leiter Abteilung 5 im Schulministerium, und durch Vorstandsmitglied von MINT Zukunft e.V.  und Unternehmenssprecher Deutsche Telekom AG Christian Fischer im Max-Planck-Gymnasium Düsseldorf entgegengenommen.

 Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK)

“Die Innovationsfähigkeit Deutschlands hängt von den Ideen und Talenten der jungen Menschen ab. Die MINT-freundlichen Schulen und die Digitalen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Folgende Partner erkennen die Ehrung als Zeichen der MINT-Qualität in Nordrhein-Westfalen an:

Das Goethe-Gymnasium Düsseldorf hat die Auszeichnung in den Jahren 2011, 2014, 2019 und 2023 erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Nationale Initiative – MINT Zukunft schaffen

 

Oliver Kegel
Journalismus goes future – Goethe Gymnasium an der Spitze

Journalismus goes future – Goethe Gymnasium an der Spitze

Am 16. Dezember 2022 erstrahlte im Verlagshaus der Handelsblatt Media Group eine meterhohe Anzeige: Herzlich Willkommen Goethe Gymnasium.

Es handelte sich aber nicht um einen gewöhnlichen Besuch, sondern Schüler/innen und Lehrkräfte waren eingeladen, um einen besonderen Preis entgegenzunehmen.

Der Verlag, in dem Deutschlands bedeutendsten Wirtschaftsnachrichten erscheinen, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche, hatten im Sommer einen besonderen Wettbewerb gestartet: Journalismus goes future.

In diesem Wettbewerb konnten Schulen digitale Beiträge einreichen, z.B. Podcasts, Apps, Websites, Blogs oder online verfügbare Texte.

Das Goethe Gymnasium beteiligte sich mit zwei Beiträgen; einem Podcast von Schülern und Schülerinnen der EF und mit der digitalen Schülerzeitung Goethe Journal, verantwortet von Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen. Beide Beiträge wurden von der Redaktion schließlich aus allen eingereichten Formaten als die Besten ausgewählt, nämlich mit dem Podcast auf Platz 1 und mit der Schülerzeitung auf Platz 2.

Um 10 Uhr begann die Veranstaltung mit dem herzlichen Willkommen im Foyer des neuen und modernen Verlagsgebäudes in der Toulouser Allee. Frau Hannah Conzen (Assistenz der Chefredaktion) und Frau Stefanine Andess de Souza (Referentin der Geschäftsführung) begleiteten durch den Tag und moderierten den Ablauf, der in einem großen Meeting-Raum begann. Dort informierten Redakteure und Mitarbeiter/innen über ihren Weg zum Journalismus. Dabei war es besonders interessant zu hören, dass viele Wege zum Traumberuf führen können: Jurastudium, Volontariate, Praktika, der Besuch einer Journalistenschule oder auch ganz ohne Studium – das wurde den Schülerinnen und Schülern noch häufig an diesem Tag erzählt. Trotz vieler Freiheiten bei der Gestaltung des Tagesablaufes, bei der Recherche und beim Schreiben wurde von allen jedoch immer wieder betont, dass für die Einhaltung der Termine eine hohe Disziplin notwendig ist. Besonders eindrucksvoll war die Live-Schaltung zum London Korrespondenten, Herrn Sascha Zastiral, der als studierter Politikwissenschaftler jahrelang in Südostasien als freier Journalist für verschiedene Zeitungen gearbeitet hatte und mit viel persönlichem Engagement auf die Fragen der Schüler/innen einging und von den Höhepunkten seiner Arbeit berichtete.

Danach ging es in die Grafikabteilung, wo die Arbeit der Fotojournalisten und digitale Bildbearbeitung zusammenlaufen. Das technische know how erhält man z.B. durch das Fachhochschulstudium „Visuelle Kommunikation“. Hier konnte man die tägliche Arbeit miterleben; wie Infografiken erstellt werden oder wie zum Thema passende Illustrationen von Grund auf künstlerisch erstellt werden und mit welchen Programmen das geschieht.

Anschließend führte Frau Conzen die Schüler/innen in die Online- und Podcastabteilung. Mit 1,6 Millionen Followern kommt dieser Abteilung eine besondere Bedeutung zu, weil hier sehr viel schneller als mit einem Printmedium, auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden kann. Die Verwaltung der Website läuft 24/7, also rund um die Uhr, und wird bereits um 06:00 Uhr morgens vom New Yorker Büro wieder nach Deutschland geschaltet. Auch das digitale Schneidepult und das Podcast-Aufnahmestudio konnten besucht werden. Hier hörten die Schüler/innen, dass man eine hohe Eigenmotivation und Disziplin für den Job mitbringen muss. Um z.B. mit der technischen Entwicklung der Programme Schritt zu halten, muss man sehr viel Eigeninitiative mitbringen, da die Medienevolution einfach schneller läuft, als Bildungsangebote von Schulen oder Universitäten bereit gestellt werden können. Zwar gibt es auch hier ein klassisches Masterstudium „Audiodesign“ als fachliche Grundlage, ansonsten heißt es aber oft: learning by doing.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen fanden sich alle noch einmal im großen Meeting-Raum zusammen. Frau Charlotte Haunhorst, die als „Head of digital“ unter anderem verantwortlich ist für Audience Development, Newsletter und Podcasts des Handelsblatts, nutzte die Chance, um die Schüler/innen nach ihrem Mediennutzungsverhalten in Bezug auf Nachrichten zu befragen und auf diese Weise Impulse für die Weiterentwicklung der digitalen Angebote zu erhalten. Um 14:00 Uhr endete die Veranstaltung und zum Schluss erhielten alle ihre Urkunden und ein Geschenkpaket mit vielen kleinen digitalen und analogen Utensilien.

Wir bedanken uns herzlichen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Auszeichnung, die informative Führung, die wertvollen Einblicke in den Journalismus und die gesamte Organisation.

 

Dr. Michael Tech Tim Röwekämper
Wir sind Smart School – Vorreiter für Digitale Bildung!

Wir sind Smart School – Vorreiter für Digitale Bildung!

Am 9. März ist das Goethe-Gymnasium mit dem Label „Smart School“ ausgezeichnet worden. Damit gehören wir zum kleinen Kreis der bundesweit 101 „Smart Schools“. Seit 2017 zeichnet der Digitalverband Bitkom die besten digitalen Vorreiterschulen bei einem jährlichen Wettbewerb aus.

Dazu Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Smart Schools zeigen, wie digitale Bildung nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch gelingt. Von ihnen können alle anderen Schulen lernen. Keine Schule muss das digitale Rad neu erfinden. Smart Schools sind Vorbilder für alle anderen und helfen, die stockende Umsetzung des Digitalpakts zu beschleunigen.“ Über den Digitalpakt werden den Schulen mehr als 5,5 Milliarden Euro für die Digitalisierung zur Verfügung gestellt. Zwei Jahre nach Start sind allerdings erst ca. 2,4 Milliarden Euro der Mittel bewilligt und erst etwa 250 Millionen Euro wurden von den Schulen abgerufen. Rohleder: „Viele Schulen wissen nicht, wie sie Digitalisierung ganzheitlich anpacken und umsetzen können. Die allermeisten haben noch nie ein größeres IT-Projekt realisiert. Smart Schools zeigen, dass Digitalisierung geht und wie Digitalisierung geht.“ (s. Website Bitkom)

„Digitale Infrastruktur und Geräte, digital-didaktische Konzepte, digital-kompetente Lehrkräfte: Auf diesen drei Säulen werden smarte Schulen gebaut.“

Ob unsere Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik mit schuleigenen iPads im spielerischen Wettbewerb auf der Lernplattform Kahoot! arbeiten oder mit der neuen „Augmented Reality“-Technik der WDR History-App Geschichte der Jahre 1933-1945 spüren, was die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – hier als Hologramme – im Zweiten Weltkrieg real erlebt haben, sie lernen vertieft, sie lernen gerne und vergessen Zeit und „Gong“. Lehren und Lernen erfährt zurzeit einen Schub durch Digitale Bildung, und die Pandemie boostert die gesamte Bildungslandschaft zu einer bislang nicht gesehenen Unterstützungsinitiative der Schulen.

Das Goethe-Gymnasium hat sich frühzeitig auf den Weg gemacht, mit dem ersten Schritt 2013/14, die Schule flächendeckend mit WLAN ausstatten zu lassen, dem nächsten Schritt in den folgenden Jahren für Visualisierungstechnik im Sponsorenlauf zu kämpfen, und dem letzten Schritt, kurz vor der Pandemie, mit Hilfe von Förderverein, Ehemaligenverein, Eltern und Schulträger Geld zu sammeln, um eine bedarfsdeckende und alltagstaugliche Schulplattform anzuschaffen, IServ. Am Mittwoch, den 9. März 2022 wurden wir belohnt und als SMART SCHOOL ausgezeichnet. Mein Dank geht an die gesamte Schulgemeinde und alle Unterstützer; die Lehrkräfte, die geduldig pädagogische Konzepte für digitale und nachhaltige Bildung erarbeitet haben, die Schülerinnen und Schüler, die mich seit Jahren ungeduldig nach APPs und smarten Endgeräte fragen, weil diese schon lange in der Welt der jungen Menschen vorkommen, und der Eltern und Unterstützer, die für unser Goethe-Gymnasium da sind, wenn wir sie fragen und brauchen.

 

Ralf Schreiber
Berufswahl-Siegel für das Goethe-Gymnasium

Berufswahl-Siegel für das Goethe-Gymnasium

Das Goethe-Gymnasium hat das Berufswahl-Siegel verliehen bekommen. Das Berufswahl-Siegel bescheinigt uns ein besonderes Engagement und überdurchschnittliches Angebot im Bereich der Studien- und Berufswahl.

Bereits im November hat uns eine vierköpfige Jury besucht, die im Gespräch mit Lehrern, Schülern und unseren außerschulischen Kooperationspartnern unser Programm der Studien- und Berufswahlvorbereitung unter die Lupe nahm. Dabei wurden die in einer umfangreichen schriftlichen Bewerbung beschriebenen Konzepte und die in einer kleinen Ausstellung präsentierten Beispiele unserer Tätigkeiten im Gespräch vertieft und auf ihre Wirksamkeit hin befragt. Mitglieder der Jury waren Praktiker aus der Wirtschaft, der Handwerkskammer, der Düsseldorfer Unternehmerschaft und der kommunalen Koordinierung der Stadt Düsseldorf für schulische Arbeit in diesem Bereich. Besonderes Augenmerk wurde von der Jury auf die sogenannte Wirkungslogik unserer Angebote im Verlauf der unterschiedlichen Jahrgangsstufen, von der Potenzialanalyse in Klasse 8 über das Betriebspraktikum in der EF bis zum Projektkurs business@school in der Qualifikationsphase gelegt.

Wir konnten die Jury von der Qualität unserer Arbeit überzeugen, so dass das Siegel jetzt für die nächsten drei Jahre die Wand vor dem Büro des Schulleiters ziert. Danach steht eine erneute Bewerbung zur Rezertifizierung an.

 

Martin Klein