Am 27.6.2016 besuchten 15 Schülerinnen und Schüler aus Grund- und Leistungskurs Q1 Physik das Stahlwerk HKM Duisburg. Dieser Ausflug ergänzt auf sinnvolle Weise die Theorie des Physikunterrichts.

„Das Stahlwerk in Duisburg hat viele Eindrücke hinterlassen. Unter anderem kann man nun nachvollziehen mit welchen Massen an Stahl man in einem Stahlwerk täglich ca. zu tun hat. Allerdings bemerkt man auch die Zustände, denen man sich begeben muss und ausgesetzt ist. Bisher war mir der Mangel an Ingenieuren nicht bekannt. Dennoch sieht man, wie sehr Maschinen die Arbeiter ersetzen und die Arbeiter lediglich an einigen Stationen nur als Aufsichtsperson eingesetzt werden. Abgerundet ist die Exkursion in das Stahlwerk ein unerwartetes Erlebnis gewesen.“

Mit Hilfe der Kooperation zum Stahlzentrum soll der Einstieg ins Berufsleben erleichtert werden. So wurden einerseits die Arbeitsbedingungen der zahlreichen Ausbildungsberufe in den Ausbildungshallen, aber auch der Konverter mit dem flüssigen, hellleuchtenden Roheisen gezeigt. „Die Stahlindustrie braucht junge Ingenieure, um unseren aktuellen Lebensstandard aufrecht zu erhalten.“ Das war die wichtigste Botschaft des Mitarbeiters vom Informationszentrum HKM Duisburg.

„Mein Eindruck nach der Exkursion zu den Stahlwerken ist, dass das Stahlwerk sehr komplex aufgebaut ist, was auch durch die Führung gut sichtbar wurde. Die Koordination zwischen und innerhalb der Abteilung und die einzelnen Vorgänge, wie z.B. das Mischverfahren von Schrott und flüssigem Stahl sind meiner Meinung nach beeindruckend. Es war außerdem sehr gut von Nahem zu beobachten, was eventuell während der Führung durch die komplexe Infrastruktur ermöglicht wurde, die den Abteilungen ein System gibt und dazu beiträgt, dass das Stahlwerk so sehr wachsen und, wie oft erwähnt wurde, kompakt werden konnte. Zusätzlich hat der Vortrag meine Beobachtungen durch interessante Fakten unterstützt und ergänzt, was meine ersten Eindrücke nach der Exkursion zu positiven Eindrücken macht.“

 

OLIVER KEGEL