Probenfahrt der Chöre und der Band

Probenfahrt der Chöre und der Band

Das Goethe-Gymnasium legte schon immer großen Wert auf die musikalische Bildung seiner Schülerinnen und Schüler. Jährlich hatten beide Chöre und auch die Schulband neben den wöchentlich stattfindenden Proben die Möglichkeit zwei Tage lang an einer Probenfahrt teilzunehmen.

Nachdem diese Fahrt bedingt durch das Corona-Virus in den letzten beiden Jahren ausfallen musste, konnte es in diesem Jahr endlich wieder losgehen. Und so machten sich am 31. Oktober ca. 60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – Q2  des Unterstufen-Chors, des Goethe-Chors und der Band auf in die Jugendherberge in Hellenthal (Eifel).

Die Zeit vor Ort wurde größtenteils zum fleißigen Üben genutzt, aber der Spaß kam auch nicht zu kurz. Nachdem die Instrumente der Band aus dem Bus in den passenden Raum  gebracht worden waren, sich alle bei einem Mittagessen gestärkt und in den Zimmern eingerichtet hatten, ging das Proben auch schon los. Am Abend wurde passend zu Halloween mit den Kindern und Jugendlichen gefeiert, Süßigkeiten gegessen, Bekanntschaft mit den weiteren Gästen der Jugendherberge gemacht und Horrorfilme geschaut. Das alles natürlich im Kostüm.

Am zweiten Tag fand nach der Probe am Vormittag und dem Mittagessen eine gemeinschaftliche Wanderung durch den nahegelegenen Wald bis in das kleine Städtchen Hellenthal statt, ehe der weitere Nachmittag wieder für Proben reserviert war.

Die Sängerinnen und Sänger sowie die Mitglieder der Band bereiten sich aktuell auf das am 14. Dezember stattfindende Weihnachtskonzert vor, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Eine weitere Möglichkeit, die musikbegeisterten Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums zu bewundern, wird sich im zweiten Halbjahr bieten, wenn das Musical „Zeitreise“ endlich auf die Bühne kommt. Dies wurde während der Corona-Pandemie – als das Singen im Chor verboten war –  von den Mitgliedern des Unterstufenchors selbst geschrieben.

Bleiben sie gespannt!

(von Pour Ali Amestris 9c)

 

Caroline Piffka
Performing Arts For Future

Performing Arts For Future

Vom 4.-6. November fand in Berlin der Bundeskongress Theater in Schulen in Berlin statt. Annika von Busekist und Stefanie Elbers (Kultur und Schule) nutzen diese Fortbildung, um die Theaterarbeit am Goethe-Gymnasium deutschlandweit zu vernetzen.

Zusammen mit Vertreterinnen des Schultheaters aus allen Bundesländern wurden Projekte entwickelt, welche die Schultheaterlandschaft bundesweit bereichern werden. Das Ergebnis wird für die Theater AG 6 2023/24 genutzt werden. Man darf also gespannt sein, auf was da kommt!

 

Annika von Busekist

 

 

Weiterbildung für unsere Sporthelfer

Weiterbildung für unsere Sporthelfer

Seit mehreren Jahren sind die Sporthelfer ein wichtiger Teil des Goethe-Gymnasiums. Sie organisieren unter anderem die Fußball-Liga, leiten unterschiedliche AGs und beaufsichtigen die bewegte Pause.

Am 21. September fand nach drei Jahren schließlich wieder das Sporthelferforum am Pascal- Gymnasium in Grevenbroich statt. Sporthelfer sowie Lehrkräfte aus ganz Nordrhein-Westfalen haben hier die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, Ideen für die Sporthelfer-Ausbildung einzubringen und neue Sportarten kennenzulernen.

Neben den Praxis-Workshops, wie Parcours, Futsal, Sitzvolleyball oder Tanzen, wurden auch Theorie-Workshops, wie „Richtige Ernährung für Sportler:innen“ oder „Erste Hilfe bei Sportverletzungen“ angeboten.

Insgesamt war der Tag für alle Vertreter des Goethe-Gymnasiums eine sehr erfolgreiche Erfahrung, wobei viele neue Eindrücke und Inspirationen für den Sportunterricht gesammelt werden konnten.

von Antonia Domhan, Q2 (Sporthelferin)

 

Stephan Preden

 

 

Das Runde muss ins Eckige – Fußball-Schulliga 2022

Das Runde muss ins Eckige – Fußball-Schulliga 2022

Im Oktober fand in diesem Schuljahr bereits zum fünften Mal unsere „Goethe Fußball-Schulliga“ statt. Hierbei traten Mannschaften aus den fünften und sechsten Jahrgangsstufen in den großen Hofpausen gegeneinander an. Fairness und Spaß an der Bewegung stehen klar im Vordergrund, der Handschlag vor und nach jedem Spiel sind ein festes Ritual. Unsere ausgebildeten Sporthelfer sorgten auch dieses Jahr wieder für einen reibungslosen Ablauf. In nur wenigen Minuten wurde aus der Goethehalle oder aus dem neuen Soccer-Cage eine kleine Fußballarena mit lautstark unterstützendem Publikum.

In spannenden Spielen setzte sich die Mannschaft „Paris SG“ (5d) als Sieger der 5. Jahrgangstufe durch. In der 6. Jahrgangsstufe konnten die „The Winner“ (6b) den ersten Platz erringen. Wie jedes Jahr traten in einem großen Finale die jeweiligen ersten Plätze der fünften und sechsten Stufen gegeneinander an. Als Sieger gingen erneut die „Großen“ vom Platz. So deutlich wie das Ergebnis sah der Spielverlauf jedoch lange nicht aus. „Paris SG“ spielte gegen die „Großen“ super mit und wurden nach dem Spiel durch großen Beifall der Zuschauer nochmals geehrt.

Gratulation an die Gewinner des diesjährigen Turniers und auf weitere spannende Spiele im neuen Jahr!

 

Gregor Hiepler

 

 

Einblicke in die Komponistenwerkstatt

Einblicke in die Komponistenwerkstatt

Am 27.9. besuchten die zwei Musikkurse der Jahrgangsstufe EF  die Tonhalle. Dort hatte die Konzertpädagogin Ariane Stern ein Programm für die Jugendlichen zusammengestellt. Sie kamen nach einer Führung in Kontakt mit zwei jungen Komponist*innen, dem transmedialen Komponisten Vincent Stange und der Klangkünstlerin und Architektin Nathalie Brum, die die Schüler*innen in ihre Arbeitsweise einführten und sie anschließend praktisch tätig werden ließen. Zum Abschluss präsentierte Hauke Berheide Auszüge aus seiner Arbeit Windy City, welches  wenige Tage später in der Tonhalle uraufgeführt wurde. Der große Aufwand in der Vorbereitung des Tags und die Wertschätzung, die den Jugendlichen entgegengebracht wurde, blieb allen in guter Erinnerung. Lesen Sie hier den Bericht einer Schülerin:

Während der UIBF Woche hatten alle Schüler „besonderen“ Unterricht. Jeden Tag gab es neue Aktivitäten, und bei uns in der EF haben am Dienstag die beiden Musikkurse eine Exkursion in die Tonhalle gemacht. Viele von uns kannten die Tonhalle schon aus der Grundschule. Wer kennt es noch, das Singpausenkonzert? Es fand immer in dem großen, wunderschönen Konzertsaal statt, welcher früher einmal ein Planetarium war, weshalb er diese kuppelartige Form hat. Unsere Lehrerinnen Caroline Piffka und Osia Topsi hatten die Idee, uns dort Ariane Stern, die Konzertpädagogin der Tonhalle die für solche Ausflüge zuständig ist, vorzustellen. Sie führte uns erst einmal durch die Tonhalle. Sie zeigte uns den großen Konzertsaal und erzählte seine Geschichte und wie er aufgebaut ist. Wie schon gesagt, früher (1926) war die Tonhalle ein Planetarium. Doch in den 70ern wurde es zu der Tonhalle, die wir kennen. 2005 wurde die Tonhalle renoviert, neu angestrichen und die Akustik wurde durch Schallumlenkungen perfektioniert. Außerdem wurde die Kuppel mit kleinen Leuchtionen versehen, damit die Tonhalle immer noch an das eigentliche Planetarium erinnert und man die Konzerte noch mehr genießen kann. Ariane Stern zeigte uns außerdem noch die Bühne, von dort aus konnte man den ganzen Konzertsaal sehen. Den Backstage Bereich zeigte sie uns auch, und wir durften sogar in den Raum unter der Bühne, wo die Instrumente gelagert werden. Für mich eine tolle Erfahrung.

Danach trafen wir uns mit zwei jungen Komponist/innen namens Nathalie Brum und Vincent Stange in dem etwas kleineren Kammermusiksaal, der „nur“ 300 Plätze hat. Sie erzählten uns erst einmal ein bisschen was von ihrem Beruf, dass sie mit Tönen aus alltäglichen Situationen komponieren. Wir saßen alle in einem Kreis und sollten für ein paar Minuten ganz leise dem Raum zuhören. Was wir für Geräusche von draußen hörten, das war zum Beispiel Wind oder die Straßenbahn. Aber auch in dem Raum hörte man einiges, obwohl wir still waren. Man hörte zum Beispiel das Rauschen eines Beamers, oder das Rascheln unserer Kleidung. Manchmal musste jemand niesen oder kichern. Danach beschrieben wir, was wir gehört haben und sprachen über die Wirkung, der zeitweise durchbrochenen Stille. Im Folgenden sind wir mit iPads hinaus auf die Straße gegangen. Dort haben wir in kleinen Gruppen die alltäglichen Geräusche aufgenommen. Das waren zum Beispiel das Platschen einer Pfütze, oder wie jemand die Treppe hinauf geht. Natürlich auch Autogeräusche, oder eine Fahrradklingel. Eigentlich war alles dabei. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir natürlich noch nicht, wofür wir all diese Geräusche aufnehmen sollten, doch das erfuhren wir bald. Wir sind anschließend mit unseren aufgenommenen Geräuschen in den großen Konzertsaal gegangen. Dort durften wir unser Lieblingsgeräusch immer dann abspielen, wenn wir es gerade für richtig hielten. Anfangs standen wir noch alle in einer Reihe, danach durften wir uns einen Platz im ganzen Saal aussuchen und durften dort unser Geräusch abspielen. Ganz am Ende sollten wir uns frei im Raum bewegen. All das wurde aufgenommen und am Ende entstand unsere eigene Komposition. Hören Sie hier:

Nach dieser Erfahrung trafen wir uns wieder in dem etwas kleineren Kammermusiksaal. Dort trafen wir noch den Komponisten Hauke Berheide, der uns Teile seiner Komposition zu dem Film Windy City zeigte. Er arbeitet auch mit Ton, jedoch versucht er alltägliche Geräusche wie Vogelzwitschern oder das Knistern von Schnee mit Instrumenten nachzuspielen. Er überlegt sich wie zum Beispiel ein Vogel klingen könnte, und was man mit einem Vogel verbindet, sucht sich dafür ein Instrument aus und stellt damit diesen Vogel dar. Dies war eine echte Erfahrung, da er uns auch oft fragte, was wir mit diesem Geräusch verbinden würden. Es war sehr interessant einmal mit einem echten Komponisten zu reden, und als erste seine Arbeit zu hören. Generell bot dieser Ausflug eine sehr aufschlussreiche Erfahrung, aus der man lernen konnte. Der Ausflug hat großen Spaß gemacht. Ich habe viel über Geräusche gelernt und sie zum ersten mal richtig wahrgenommen. Denn sonst bemerke ich gar nicht, was Geräusche alles bewirken und auslösen können. Mit Geräuschen kann man sehr viel machen, und genau das lernten wir in der Tonhalle.

(von Pina Wagner)

Hier noch ein kurzer Eindruck von der Präsentation durch Hauke Berheide:

und ein paar Fotos:

(Fotos zum Teil von: Vincent Stange)

 

Caroline Piffka