Bereits im letzten Jahr wurde gefeiert und jetzt wiederholt sich die Geschichte. Die Goethe-Schülerin Helene Hanke, 9b wurde am 12.6. mit Borussia Düsseldorf Deutscher Mannschafts-Meister im Tischtennis (Mädchen U15). Schon im letzten Jahr konnte das Team den Titel gewinnen. Ging es im 2022 noch ins 450 Kilometer entfernte Kenzingen, so war dieses Mal Duisburg der Austragungsort. Dort wurde das Turnier im Rahmen der Ruhr Games, dem größten internationalen Sport & Kulturfestival für Jugendliche, ausgetragen.

Borussia Düsseldorf ist 32-maliger deutscher Meister bei den Männern. Der Mädchen-Mannschaft gelang das im Vorjahr dagegen zum allerersten Mal. Und nun gab es die zweite Meisterschaft gleich hinterher. „Ich bin so glücklich, dass wir wieder Deutscher Meister geworden sind. Wir sind zwar an Setzposition 1 in das Turnier gegangen, aber die Konkurrenz im Halbfinale und im Finale war schon sehr stark. Wir trainieren alle hart und sehr viel – eigentlich jeden Tag. Dazu kommen viele Turniere und Mannschaftsspiele. Die Arbeit hat sich gelohnt. Wir haben uns mit dem DM-Titel selbst belohnt.“ sagte Helene nach dem Finale.

Nach dem souveränen Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft im Mai durften die Borussia-Mädchen das Land NRW auf nationaler Ebene vertreten. Gleich im ersten Spiel zeigten sie ihre Ambitionen und starteten mit einem 6:2 Sieg gegen den TSV Oberstdorf aus Bayern in die Gruppenphase. Das zweite Gruppenspiel konnte die Mannschaft dann noch deutlicher gestalten. Mit einem glatten 6:0 bei 18:2 Sätzen gegen den TTC HS Schwarza (Thüringen) konnte sie ihre Favoritenrolle untermauern. Am Samstagnachmittag ging es dann in die entscheidende Partie um den Gruppensieg gegen die WSG Königs Wusterhausen (Brandenburg). Auch hier konnten die Borussia-Mädchen das Spiel mit 6:2 klar für sich entscheiden. Damit wurde die Gruppe souverän gewonnen und der Einzug ins Halbfinale stand fest.

Nach einer kurzen Nacht ging es morgens um 6.30 Uhr schon wieder in Richtung Sporthalle. Hier wartete mit dem TSV Korntal eine hochambitionierte Mannschaft aus Baden-Württemberg. Bei den Borussinnen lief es zur frühen Stunde noch nicht rund und der Spielverlauf war sehr eng. Das Spiel endete schließlich 5:5 unentschieden. Da die Düsseldorferinnen aber das bessere Satzverhältnis für sich verbuchen konnten war der Einzug ins Endspiel perfekt.

Beim Finale gegen den Hundsmühler TV waren dann alle Mädchen wieder in Bestform. Von den Fans frenetisch angefeuert konnte sich Borussia leicht absetzen. Beim Gesamtstand von 5:2 war es dann Helene mit dem Gewinn von zwei Sätzen vergönnt, den Gesamtsieg rechnerisch zu sichern. Am Ende gab es ein 6:3 gegen eine starke Truppe aus Niedersachsen und der Pokal verbleibt für ein weiteres Jahr am Staufenplatz in Düsseldorf.

Helene rückt im nächsten Jahr in die U19 auf und wird den U15 Titel selber nicht mehr verteidigen können. Dafür geht es dann in der höheren Altersklasse darum, erneut auf westdeutscher und wenn möglich auch auf deutscher Ebene gut abzuschneiden.

Foto oben (v.l.n.r.): Polina Kryvosheia, Rhea Zu Chen, Helene Hanke, Greta Bögershausen, Ilona Buhai

 

(von Helene Hanke)