Am Goethe konnten auch Jugendliche unter 18 Jahren bei der Bundestagswahl abstimmen. Das Fach Wirtschaft/Politik organisierte die Teilnahme am Projekt „Juniorwahl“, bei dem Jugendliche an Schulen bundesweit unter realen Bedingungen wählen können. Wie bei der echten Wahl gab es ein Wahllokal mit Wahlkabinen, ein Wahlregister, Wahlbenachrichtigungen und Stimmzettel, auf denen Erst- und Zweitstimme eingetragen werden konnten. Die Juniorwahl weckte in diesem Jahr sogar die Aufmerksamkeit der Medien, so dass der Wahlgang der 9c am Goethe von einem Kamerateam des WDR begleitet und der Beitrag in der Lokalzeit Düsseldorf am 21.09.21 ausgestrahlt wurde.

Schülerinnen und Schüler haben durch die Juniorwahl die Gelegenheit, das Wahlprozedere aktiv nachzuvollziehen und werden motiviert sich mit den Positionen der Parteien auseinanderzusetzen. Die Wahlergebnisse werden auf der Projekthomepage www.juniorwahl.de veröffentlich und dabei nach Wahlkreisweisen ausgezählt, so dass die Schülerinnen und Schüler anschließend sehen können, wie sie in ihrem Wahlkreis und bundesweit gestimmt haben. Mit ihrer Wahl geben Sie ein Signal an die Politik, denn die heutigen Juniorwähler sind die Bundestagswähler von Morgen.

Betrachtet man nur die Wählerstimmen am Goethe, wäre der Grüne Direktkandidat Frederik Hartmann in den Bundestag eingezogen. Seine Partei hat von unseren Schülerinnen und Schülern 31,8% der Stimmen erhalten, gefolgt von der FDP mit 18,0% und der SPD mit 16,4%. Ginge es nach unseren Schülerinnen und Schülern hätten wir als nächste Bundesregierung also eine Ampelkoalition mit grüner Führung. Die Linke säße mit 9,1% im Bundestag und die CDU hätte es mit 7,6% auch knapp geschafft. Die AfD allerdings wäre an der 5-Prozent-Hürde gescheitert.

Klicken Sie auf das Bild, um ab 3’07“ den Beitrag des WDR sehen. Er ist in der Mediathek bis 28.9. verfügbar.

Fotos: WDR

 

Bastian Zabelberg