Das Siegerteam des Business at School Schulwettbewerbs am Goethe fuhr am Dienstag, den 14.05.2019, ins nahe gelegene Comenius-Gymnasium. Dort traten sie beim Regionalentscheid gegen acht Teams aus Düsseldorf, Essen, Köln, Aachen und Dortmund an. Mit ihrer Geschäftsidee „Howy“, einem nachhaltigen Handygriff aus Bambus mit Display-Reinigungsfunktion, beeindruckten sie die Jury und zogen die Aufmerksamkeit der anderen Teams auf sich.

Doch auch die innovativen Ideen der anderen Teams machten neugierig und trafen den Zeitgeist. Themen wie der demographische Wandel, Umwelt und Nachhaltigkeit, die Sicherheit feierfreudiger Jugendlicher u.v.m. lieferten die Inspiration zu neuen Ideen.

Ein Beispiel ist „Flu Spot“, der Grippeschnelltest, bei dem man nur ein benutztes Taschentuch in eine Box schmeißen muss, so dass auch ältere Menschen und kleine Kinder ihn problemlos benutzen können. Auf diese Weise sollen Grippewellen in Altenheimen oder Kitas eingedämmt werden. Ein weiteres Beispiel ist die Onlineplattform „NearBuy“. Sie soll den Niedergang des lokalen Einzelhandels aufhalten und damit die Marktmacht von Amazon, den Müllberge produzierenden Verpackungs-, Versand- und Retourenwahnsinn sowie die Ausbeutung der Mitarbeiter bei Lieferdiensten und in Warenlagern begrenzen.

So gut die Ideen auch klingen, durchsetzen konnte sich letztlich „Drop Control“, der K.O.-Tropfen-Schnelltest, der besonders wirksam ist und in trendiger Nachfüllhalterung befestigt am beliebten PopSocket vertrieben werden soll.

Das Goethe-Team hätte zwar auch gerne gewonnen, doch bleibt positiv. Auch wenn sie nicht gewonnen haben, konnten sie viel lernen und wichtige Erfahrungen sammeln. Dem Kölner Siegerteam, das nun NRW im Bundesfinale in München vertritt, wünschen sie viel Glück.

 

Bastian Zabelberg