Während bei Maskerade vor allem Theaterstücke gespielt werden, hatten am Montag, 8. April während des Konzerts piano ’n friends Goethe- und Humboldtschüler die Gelegenheit im Rahmen des Festivals ihr Können unter Beweis zu stellen.

Koordiniert von Caroline Piffka spielten sie Stücke aus verschiedenen Epochen, auch eine Eigenkomposition war dabei. Die Mischung der Titel war abwechslungsreich und anspruchsvoll, so dass für jeden etwas dabei war.

Zum ersten Mal dabei waren die beiden jungen Harfenistinnen Theresa Böhlhoff-Martin und Karla Schewski, die mit zarten Klängen aus ihrem Instrument das Publikum verzauberten. Auf dem Klavier wurde so Unterschiedliches dargeboten wie eine ruhige Chopin-Mazurka durch Isaiah Böhlhoff-Martin, eine schwindelerregende Etüde des gleichen Komponisten, gespielt vom Humboldtschüler Daniel Zakamulin oder Take Five, gespielt von Benjamin Khaikine. Besonders zu begeistern vermochte der junge Tom Hoareau-Schreiweis, der Elton Johns I’m Still Standing sang, während er sich selbst dabei begleitete.

Aylin Kabata, Violine beeindruckte durch ihr virtuoses Violinspiel, der Humboldtschüler Hyung-Jun Kim, begleitet von der Musiklehrerin Osia Toptsi bewies mit der ebenso virtuosen wie musikalisch gefühlvollen Darbietung der Sonate für Klarinette von Poulenc bereits professionelles Niveau, ebenso wie die beiden jungen Pianistinnen Sarina Schmidt und Zoe Kuhne mit ihrer Interpretation der Rhapsody in Blue von George Gershwin.

Ganz besonders hervorzuheben ist die Eigenkomposition „Frozen Desert“ von Jakob Lingen am E-Piano und Bjarne Ruzicka an der Gitarre. Ihnen ist mit ihrem Stück gelungen eine ruhige, stimmungsvolle Atmosphäre zu erschaffen, in der die Zeit stehen zu bleiben scheint.

Allen Schülerinnen ist es gelungen mit ihrer Musik einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend zu inszenieren.

Wohlverdienter und anhaltender Applaus für alle Beteiligten.

 

Caroline Piffka