Radau und Rabatz zur Geisterstunde

Radau und Rabatz zur Geisterstunde

Im Goethe-Gymnasium spukt es? Dieses Gerücht hielt sich hartnäckig und wer wollte, konnte sich am 20. und 22. Juni zu vorgezogener Geisterstunde davon überzeugen.

Denn die Aula war Schauplatz des neuesten Musicals, Geisterstunde auf Schloss Eulenstein von Peter Schindler, das der Unterstufenchor auf die Bühne brachte.

Ein stimmungsvolles Bühnenbild empfing die Zuschauer und stimmte sie schon ein in die bevorstehende Geschichte. Schloss Eulenstein, wartete auf den Einzug der Geister. Denn Karla von Radau, Schlossherrin auf Schloss Eulenstein, rief zur Geisterstunde. Alle Geister von nah und fern kamen, um nach langer Zeit wieder einmal kräftig zu spuken. Es galt auch, den 1000jährigen Geburtstag des Flaschengeistes zu feiern. Die kleine Hexe hatte eine Krachmaschine erfunden, die beim anstrengenden Spuken helfen soll. Doch plötzlich tauchte Fritz von Rabbatz auf, störte die Geisterstunde und wollte die Krachmaschine, dieses Wunder der Spuktechnik, stehlen. Aber da hat er nicht mit dem 1000-jährigen Flaschengeist gerechnet, der sich seine Geburtstagsfeier nicht verderben lassen will. So muss der große Geisterrat zusammen treten, um das Problem zu lösen. Und am Ende der Geisterstunde zeigte sich: Auch Geister müssen Kompromisse eingehen, um den Hausfrieden zu wahren. Fritz Rabatz von Ach und Krach erhielt zwar die Baupläne für die Krachmaschine der kleinen Hexe, musste dafür aber etwa die Lieferung von Hexenbesen und Rabatztrommeln garantieren.

Viele schöne Momente hat Lara Alles fotografiert. Klicken Sie auf das Bild links, um die Fotogalerie zu öffnen. Zwei kurze Ausschnitte aus der Aufführung vom 22. Juni sehen Sie mit einem Klick auf die beiden Movie-Symbole. Ein Video in HD-Qualität am Ende dieser Seite zeigt die gesamte Aufführung in voller Länge (ca. 40 Minuten).

 

 

 

 

Die 35 Kinder des Unterstufenchores unter der Leitung von Caroline Piffka, die sich durch Verkleidung und Schminke in perfekte Geister verwandelt hatten, sorgten mit ihrem kräftigen Gesang und Geistergeheule für die Geisterstimmung. Dabei ging die Melodie zu „Um Mitternacht auf Schloss Eulenstein“ genauso in die Beine wie die Geisterparty im Calypso-Style. Die jungen Sängerinnen und Sänger waren mit Begeisterung dabei und brachten so manche Akzentsetzung wunderbar herüber. Dazu gehörte besonders das „Rums und Rappelpäng“-Lied zur Krachmaschine, die die kleine Hexe (Nina Gebhardt und Amélie Gebauer) erfunden hatte. Auch andere solistische Gesangseinlagen, ob nun das Verhexlied von Rübezahl (Klara Brinkmann und Assunta-Ebube Meyer) oder das Auftrittslied von Fritz Rabatz  von Ach und Krach (Miyako Kowalsky und Lara Lawal), überzeugten. Aber auch alle anderen Soli, egal ob gesungen oder gesprochen waren ebenbürtige Partner: Lorenz Jungbluth und Mariya Mokromenko mimten den betrunkenen Grafen Dracula, der bei der Geisterparty zu Ehren des 1000-jährigen Flaschengeistes statt zum Blutorangensaft zum Wein gegriffen hatte. Energische wie vermittelnde Eigenschaften verlieh Lila Wagner ihrem Flaschengeist. Die zwei kleinen Gespenster, Medine Polat und Anouk Ohlenforst, zeigten überzeugend, dass sie zum ersten Mal dabei sind. Zoe Katzfey hielt als Schlossherrin Karla von Radau immer die Fäden der Geschichte in der Hand. Passende Choreographien wurden von Tanja Berg einstudiert und rundeten den Eindruck ab.

Auch hinter den Kulissen trugen die professionelle Beleuchtung und Tontechnik, eingerichtet und gefahren von den Jungs der Technik-AG,  dazu bei allen einen unvergesslichen und kurzweiligen Abend zu bereiten. Viele Eltern haben das Projekt durch ihre Mitarbeit möglich gemacht, indem sie gebaut, genäht, gebastelt und geschminkt haben. Der Star des Abends war dabei natürlich die Krachmaschine. So laut wie hier kann man sie nirgends hören!

Musikalisch unterstützt wurden die Chorkinder von der bewährten, vierköpfigen Band mit Anton Hipp (Klavier), Holger Lingen, (Saxophon), Ruth Lingen (Flöte) und Jakob Lingen (Schlagzeug). In perfekt einstudierten Begleitarrangements und Improvisationen trugen maßgeblich zur Lebendigkeit des Musicals bei.

Auch die  tropische Hitze konnte den Kindern nichts anhaben, glücklich nahmen sie begeisterten Applaus entgegen.

 

(Stellen Sie mit einem Klick auf das Icon „Zahnrad“ unten rechts die Abspielqualität auf 720p50 ein!)

 

Caroline Piffka

 

Goethe-Schüler trainieren Golf für Olympia

Goethe-Schüler trainieren Golf für Olympia

von Rose Hörsting und Lili Hörsting

Am Mittwoch, 7. Juni 2017 fanden im Golfclub Duvenhof die Bezirksmeisterschaften von „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) statt. JTFO ist mit ca. 800.00 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Der Wettbewerb vereint junge Sportler verschiedener Schulen, um „für Olympia zu trainieren“.

Auch der Golfsport, welcher 2016 erstmalig seit 1904 wieder olympisch war, ist hierbei vertreten.

Nachdem wir im letzten Jahr bereits den 5. Platz erzielt haben, haben wir nun zusammen mit Herrn Valente erneut unsere Schulmannschaft in der Wettkampfklasse II aufgestellt. Eine Mannschaft besteht hierbei aus vier Schüler/innen. Es traten an (in Startreihenfolge): Oskar Marré (8d), Simeon Jonny Linz (9d), Rose Hörsting (EF) und Lili Hörsting (8a). Außer uns waren noch 14 andere   Düsseldorfer Gymnasien anwesend.

Bei starkem Wind und Nieselregen machten wir uns nacheinander auf die 9 Loch Runde. Die Flüge der Golfbälle wurden durch die Windböen oft stark beeinflusst, und auch Regenschirme konnten dem Wind nur schwer standhalten. Diese Bedingungen erschwerten das Spiel auf dem ohnehin anspruchsvollen Platz.

Mit unseren Ergebnissen landeten wir schließlich auf dem 10. Platz und konnten damit immerhin fünf andere Mannschaften hinter uns lassen. Die Mannschaften auf den Plätzen 1-5 qualifizierten sich für das Regionalfinale.

Es war auf jeden Fall ein Event, das uns jede Menge Erfahrungen brachte. Es machte Spaß, den Golfsport zusammen mit Gleichaltrigen auszuüben und sich mit anderen Schülern auszutauschen.

Simeon Linz, Lili Hösting und Oscar Marré beim Einspielen

 

André Valente
Zu Besuch bei den ersten Christen am Rhein – die Schülerwallfahrt 2017

Zu Besuch bei den ersten Christen am Rhein – die Schülerwallfahrt 2017

Einmal im Jahr machen wir uns am Goethe-Gymnasium auf den Weg der Schülerwallfahrt.

Also bestiegen diesmal wieder etwa 40 reiselustige Kleine und Große aus den verschiedenen Religionsgruppen am 3. Mai den Bus, der uns zweitausend Jahre zurück in die Vergangenheit zu Martha und Rufus fuhr.  Die beiden gehörten zu den ersten Christen am Rhein und lebten in der Colonia Ulpia Traiana, der römischen Stadt neben dem heutigen Xanten. Die römische Stadt entstand in der Nähe eines großen Militärlagers, das die Grenze zwischen dem römischen Reich und den Germanen bewachen sollte. Aus einer kleinen Siedlung wurde nach und nach eine richtige römische Stadt mit einem Rhein-Hafen, Wohnsiedlungen, Tempeln, Thermen und sogar einem Amphitheater. Zur Blütezeit der Stadt lebten dort mehr als zehntausend Menschen.

Martha und Rufus zeigten uns, wie man als Christ in einer römischen Stadt lebte. Wir haben uns ihre Wohnhäuser angeschaut und uns vom Herrenmahl in der Hauskirche erzählen lassen. So ein Herrenmahl haben wir dann auf der Wiese in etwas vereinfachter Form auch gleich einmal ausprobiert. Die beiden haben uns erklärt, was bei ihnen anders als im römischen Tempel läuft und warum sie nicht gerne zu den blutigen Spielen ins Amphitheater gehen. Dass es gefährlich sein konnte, Christ zu sein, hat uns der heiligen Viktor erzählt, der als Märtyrer im Xantener Dom begraben liegt. Wo wir schon mal in der Nähe waren, haben wir auch ihm einen Besuch abgestattet und einige fetzige Lieder vorgesungen. Er hat ziemlich gestaunt, was in zweitausend Jahren aus seinem Glauben an Jesus geworden ist.

Am Nachmittag ging es dann wieder mit unserem Bus zurück in die Gegenwart, in der wir immer noch eine ganze Reihe Spuren von Martha und Rufus finden können.

Wer auch einmal einen Tag in das römische Reich reisen will, findet unter www.apx.lvr.de alle wichtigen Informationen. In einer guten Stunde ist man da und am Xantener Marktplatz gibt es ein super Eis!

 

Martin Klein
Erfolgreiche Premiere des Differenzierungskurses Deutsch/Theater

Erfolgreiche Premiere des Differenzierungskurses Deutsch/Theater

Am 1. Juni 2017 feierte das im Unterricht entwickelte und selbst geschriebene Theaterstück des diesjährigen Differenzierungskurses Deutsch/Theater Premiere. Das Interesse war groß und so konnten die Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen ihr Stück vor einer ausverkauften Aula mit über 230 Gästen präsentieren. Bemerkenswert war hier der hohe Anteil von Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen im Publikum. Mit einer „herrlichen Ehrlichkeit“, wie eine Zuschauerin bemerkte begeisterten die 22 Akteure zwischen 14 und 16 das Publikum. Das war Theater von Schülern für Schüler, aber wie im anschließenden „Nachgefragt“ deutlich wurde, waren die Themen, Gedanken und Probleme des Stücks sicher nicht nur auf Jugendliche beschränkt, da „manche Dinge sich nie ändern werden“, was eine Mutter anmerkte. Wir möchten uns auch herzlich bei dem Differenzierungskurs Deutsch/Theater der Klassen 8 unter der Leitung von Frau von Busekist bedanken, die tatkräftig beim Einlass geholfen haben und souverän vor einem großen Publikum die Gesprächsrunde mitgestaltet haben. 

Bin ich schön genug? Was ist, wenn sie nichts von mir wissen will?

Wie viel Kilo soll ich diesen Sommer abnehmen? Was mache ich eigentlich nach dem Abi? Erwachsenwerden ist gar nicht so leicht.

Dies merken auch Emma, Isabelle und Flo, die kurz vor ihrem 16. Geburtstag stehen. Flo weiß nicht, wie er Lotti sagen soll, dass er sie liebt, Isabelle will einfach nur schön und beliebt sein und Emma ist lesbisch und weiß nicht wie sie das den anderen sagen soll. Was wird sich nach ihrem 16. Geburtstag alles verändern? Wer wird sich verändern? Und… wofür überhaupt?

Der Erwartungsdruck ist hoch und was ist, wenn man die Erwartungen nicht erfüllen kann? Wenn man ein paar Kilo zu viel auf den Hüften hat, nicht weiß, was man mit seinem Leben überhaupt machen soll und diese nervigen Gefühle auch noch da sind. Ja, dann denkt man schon manchmal… Scheiße!

Humorvoll und dann wieder ernst gehen die jugendlichen Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem Differenzierungskurs Deutsch/Theater diesen Fragen nach und erforschen und reflektieren das Spiel zwischen Distanz und Nähe, die Suche nach Akzeptanz und die Erfahrung mit Sexualität.

Einige schöne Momente hat Lara Alles mit ihrer Kamera eingefangen. Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen

Von und mit | Alina Akhmadeeva, Sufiyan Al Basheer, Gabriela Bukic, Ivana Cvrkic, Frieda Flamisch, Amelie Haas, Zoe Höllfritsch, Lioba Kiefer, David Krafzig, Maaike Krämer, Amelie Lokat, Paula Marks, Maja Marek, Juliet Nwakanma, Elisa Palumbo, Marine Reynier, Anna Rudenko, Luis Sauer, Jenny Seitz, Johann Wehrmeister, Luise Westphal, Antonia Wiskemann

Technik | Justus Brinkmann| Stefan Heitz | Malte Schümann
Spielleitung | André Valente
Mitarbeit | Julietta Bandel, Jakob Pfafferodt

 

André Valente
MOVE! Kunstausstellung in Matthäi

MOVE! Kunstausstellung in Matthäi

Die Kunstkurse der Stufe EF, unter Leitung von Martin Döhr, Julia Roovers und Annette Stöckler,  laden ein zur diesjährigen Ausstellung in der Matthäikirche vom 30.6. bis 6.7.2017. Unter dem Titel MOVE ! Was sich bewegt – Was mich bewegt zeigen wir ein Spektrum von Arbeiten zum Thema Bewegung, das Plastiken, Trickfilme, Zeichnung und Malerei umfasst. Bei einer Ausstellung am Wochenende des Grand Départ der Tour de France in Düsseldorf darf natürlich das Motiv Sport und Fahrrad nicht fehlen. Aber Bewegung ist ebenso Veränderung, Verwandlung, Entwicklung …
Die Vernissage ist am Freitag den 30.Juni 2017 um 19 Uhr. Kunstinteressierte, Neugierige, Freunde, MitschülerINNEN, Kollegen und Kolleginnen sind dazu herzlich eingeladen.
Von Montag bis Donnerstag ist die Ausstellung während der Unterrichtszeit – von 8:00 bis 13:20 Uhr geöffnet. EF-SchülerINNEN führen Aufsicht und sind gerne bereit Auskunft zu geben. Es ist geplant, dass auch wieder Turmbesteigungen möglich sind.