2. Platz beim Save-Food-Schulwettbewerb

2. Platz beim Save-Food-Schulwettbewerb

Die Klasse 8a hat beim diesjährigen Save-Food-Schulwettbewerb einen tollen zweiten Platz erreicht. Der Wettbewerb mit insgesamt 39 Projektgruppen fand unter der Schirmherrschaft der Initiative Save Food und ihren Partnern (Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Messe Düsseldorf) statt.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse haben sich im Politik-Unterricht mit dem Thema Lebensmittelverschwendung auseinandergesetzt und einen eigenen Ratgeber entwickelt. Dieser enthält viele nützliche Informationen für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. So kann man beispielsweise lernen, wie der Kühlschrank richtig eingeräumt wird oder wie es möglich ist, abgelaufene Lebensmittel weiter zu nutzen. Ziel ist es, die Menschen dazu anzuregen, ihr eigenes Verbrauchsverhalten zu hinterfragen und einen eigenen Beitrag gegen die enorme Lebensmittelverschwendung zu leisten.

Die Freude war groß, als die Schülerinnen und Schüler im April erfuhren, dass ihr Ratgeber mindestens den dritten Platz erreicht hat. Ganz nach dem Motto „Jetzt wollen wir auch gewinnen“ machten sich alle an die Arbeit, um eine Präsentation für den „Tag der Schulen“ auszuarbeiten. Am 4. Mai fand dieser im Rahmen des Save Food Kongresses auf dem Messegelände in Düsseldorf statt.

In Eigenregie entschied sich die Klasse dafür, ihren Ratgeber mithilfe einer selbst inszenierten Talkshow zu präsentieren. Diese Form der Präsentation kam bei der Jury sehr gut an und wurde schlussendlich mit dem zweiten Platz belohnt.

Die Überreichung eines Schecks in Höhe von 750 Euro rundete den erfolgreichen Tag ab. „Jetzt müssen wir uns schnell überlegen, was wir mit dem Geld machen“, sagten die sichtlich stolzen Schülerinnen und Schüler der Klasse.

 

Tim Röwekämper
Goethe-Schüler spenden für den Südsudan

Goethe-Schüler spenden für den Südsudan

„Die Politik AG des Gymnasiums sammelte zunächst nur Kupfergeld auf dem Schulhof, am Ende trugen die Schüler 1860 Euro zur Bank.

Von Marc Ingel, Rheinische Post

Angefangen hat alles mit ein paar Cent. Die sammelten die Teilnehmer der Politik AG am Goethe-Gymnasium auf dem Schulhof bei Mitschülern ein – mit dem klaren Ziel, das Geld zu spenden. Auch der Empfänger war schnell klar: ein UN-Hilfsprojekt im Südsudan. „Alle sagen immer, wenn ich nur einen Euro spende, bringt das doch nichts. Wir wollten das Gegenbeispiel erbringen: Wenn viele zusammen etwas unternehmen, bringt das eben doch etwas. Im Kollektiv sind wir stark, das war die Botschaft“, erklärt Lilly Samen.
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Der Einsatz hat sich letztendlich gelohnt: Über das „UN World Food Programme“ wurde die Initiative „Share the meal“ (Teile dein Essen) ins Leben gerufen. Für den Südsudan wurde im Februar kurzfristig eine Nothilfe-Kampagnen gestartet, binnen kürzester Zeit kam das Geld für eine Million Mahlzeiten zusammen. „Und 4650 davon kamen von uns“, erzählt Lilly Samen.

Die Politik AG am Goethe-Gymnasium setzt damit ein gute Tradition fort, aktuelle Themen von Bedeutung nicht nur aufzugreifen und zu besprechen, sondern dann auch tätig zu werden. Einmal die Woche trifft sich die Gruppe in der Schule, der Altersunterschied von bis zu fünf Jahren ist kein Problem, beteuern alle Beteiligten. Der gemeinsame Nenner ist das Interesse für politische Zusammenhänge, wobei daraus resultierende Aktionen bewusst auch im Kleinen ansetzen dürfen. „Flüchtlingshilfe steht bei uns natürlich im Fokus, wir denken aber auch darüber nach, uns für Pfandringe an der Schule einzusetzen“, sagt Anina Petz. Das Feedback muss dann nicht immer weltbewegend sein. „Share the meal hat unseren Facebook-Eintrag geliked. Das reicht uns schon als Bestätigung“, sagt Alina Buzzanca.“

Lesen Sie hier den ganzen Artikel, wie er am 10. Mai 2017 in der Rheinischen Post erschienen ist

 

Dominik Borner